David Marcus, ehemaliger Leiter des Diem-Projekts von Facebook, erklärte, dass der Misserfolg der Initiative vor allem auf politischen Druck und nicht auf regulatorische Fragen zurückzuführen sei.
In einem Beitrag erklärte Marcus, dass das Projekt trotz jahrelanger Anpassungen, um die Gesetzgeber zu besänftigen, zum Scheitern verurteilt war, als die US-Finanzministerin Janet Yellen aktiv Lobbyarbeit dagegen betrieb, weil sie politische Gegenreaktionen befürchtete.
Trotz einiger Unterstützung durch die Führung der Federal Reserve stieß das Projekt letztlich auf den Widerstand mächtiger Persönlichkeiten wie Yellen, was zu seinem Scheitern führte.
Der endgültige Schlag kam, als die Federal Reserve Druck auf die teilnehmenden Banken ausübte und damit signalisierte, dass sie mit der Fortführung des Projekts unzufrieden war. Darüber hinaus äußerten die Aufsichtsbehörden Bedenken hinsichtlich der möglichen Kontrolle von Facebook über das Finanzsystem, was ebenfalls zum Ende des Projekts beitrug.
Marcus wies darauf hin, dass das Projekt trotz erheblicher Bemühungen um eine Genehmigung durch politische Machtkämpfe und den Widerstand wichtiger Regierungsmitglieder zum Scheitern verurteilt war.
Nach dem Zusammenbruch von Diem wechselten viele ehemalige Teammitglieder zu Aptos und Sui, Blockchain-Projekten, die auf Move, der ursprünglich für Diem entwickelten Programmiersprache, aufbauen.
Marcus konzentriert sich nun auf sein neues Projekt Lightspark, das darauf abzielt, das Bitcoin Lightning Netzwerk zu verbessern, und signalisiert damit sein anhaltendes Engagement im Bereich der Kryptowährungen.
Ric Edelman, einer der einflussreichsten Experten für persönliche Finanzen, hat seine Haltung zur Allokation von Kryptowährungen grundlegend überdacht. Nach Jahren vorsichtigen Optimismus ist er nun der Meinung, dass digitale Vermögenswerte einen weitaus größeren Anteil an Anlageportfolios verdienen als jemals zuvor.
Coinbase hat sich im Juni als die Aktie mit der besten Performance im S&P 500 herausgestellt und stieg um 43% aufgrund einer Welle optimistischer Impulse, die durch regulatorische Klarheit, Produktinnovationen und ein tieferes institutionelles Interesse an Kryptowährungen ausgelöst wurde.
Der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat Bedenken hinsichtlich des Aufstiegs von Zero-Knowledge-Projekten (ZK) zur digitalen Identitätsfeststellung geäußert und insbesondere davor gewarnt, dass Systeme wie World – ehemals Worldcoin und unterstützt von Sam Altman von OpenAI – die Pseudonymität in der digitalen Welt untergraben könnten.
Ein neuer Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt, dass digitale Zahlungsmethoden im Euroraum weiter an Boden gewinnen, obwohl Bargeld nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsverkehrs der Verbraucher ist – insbesondere bei Transaktionen mit geringem Wert und bei Zahlungen zwischen Privatpersonen (P2P).