Da Warren Buffett sich dem Ende seiner sechs Jahrzehnte währenden Herrschaft bei Berkshire Hathaway nähert, hat der legendäre Investor seinen Fokus noch weiter verschärft und fast $197 Milliarden in nur eine Handvoll Aktien investiert.
Mit seinem für Ende 2025 geplanten Rücktritt scheint Buffett das Portfolio von Berkshire auf Unternehmen zu konzentrieren, die seine langjährige Anlagephilosophie widerspiegeln: widerstandsfähige Unternehmen mit bekannten Marken, starken Cashflows und langfristigem Wert.
Derzeit konzentriert sich über 70% des Aktienportfolios von Berkshire auf nur sieben Unternehmen. Trotz dieser fokussierten Strategie verfügt der Mischkonzern weiterhin über enorme Barreserven in Höhe von fast $348 Milliarden, was Buffetts vorsichtige Haltung in unsicheren Märkten unterstreicht.
An der Spitze der Liste steht Apple, das mit knapp $59 Milliarden nach wie vor die größte Position im Aktienportfolio von Berkshire darstellt, obwohl Buffett das Engagement des Unternehmens in dem Technologieriesen im vergangenen Jahr drastisch reduziert hat. American Express mit einem Wert von 43,6 Milliarden US-Dollar bleibt ein weiterer Eckpfeiler des Portfolios und unterstreicht Buffetts Vertrauen in hochwertige Finanzdienstleistungen.
Konsumgüterriesen wie Coca-Cola und Kraft Heinz mit einem Wert von 28,4 Milliarden Dollar bzw. $8.4 Milliarden stehen für Buffetts langjährige Überzeugung von der Kraft bekannter Marken und verlässlicher Dividenden. Die Bank of America, die mit $27.8 Milliarden nach wie vor zu den Top-Holdings zählt, hat hingegen einen Rückgang ihrer Beteiligung verzeichnet, da Buffett sich vorsichtig aus dem Bankensektor zurückzieht.
Im Energiesektor spiegeln Chevron und Occidental Petroleum mit Anteilen von $17.3 Milliarden bzw. $12.3 Milliarden Buffetts anhaltendes Interesse an Öl- und Gasunternehmen wider, die konstante Renditen erzielen.
Während Buffett sich darauf vorbereitet, den Stab an seinen designierten Nachfolger Greg Abel weiterzugeben, signalisiert das gestraffte Portfolio eine Rückkehr zu den Grundlagen – eine Strategie, die sich eher auf altbewährte Überzeugungen als auf riskantere Wetten stützt. Es ist eine Abschiedsstrategie, die auf Disziplin, Beständigkeit und der Geduld basiert, die Buffetts Karriere geprägt haben.
Die Bank of America arbeitet aktiv an der Entwicklung eines Stablecoin-Angebots, wie CEO Brian Moynihan am Mittwoch während einer Telefonkonferenz nach den Geschäftszahlen bekannt gab.
PayPal hat seinen Stablecoin, PayPal USD (PYUSD), auf das Arbitrum-Netzwerk ausgeweitet und damit einen wichtigen Schritt in seiner Strategie zur Integration in eine schnellere und kosteneffizientere Blockchain-Infrastruktur getan.
Die Citigroup prüft die mögliche Einführung eines eigenen Stablecoins in US-Dollar und signalisiert damit einen zunehmenden Stimmungsumschwung bei den traditionellen Finanzinstituten gegenüber digitalen Vermögenswerten.
Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, bleibt skeptisch gegenüber Stablecoins, sagt aber, sie zu ignorieren sei keine Option für die mächtigste Bank der Welt.