Der größte russische Stromnetzbetreiber Rosseti sucht nach Möglichkeiten, durch die Nutzung seiner bislang nicht ausreichend genutzten Energieressourcen in den Kryptowährungssektor einzusteigen.
Das Unternehmen will überschüssige Stromkapazitäten aus Schwachlastzentren zur Unterstützung des Bergbaus nutzen, was seine Einnahmen steigern und zum lokalen Wirtschaftswachstum beitragen könnte.
Mit seiner umfangreichen Infrastruktur und seinem technischen Know-how positioniert sich Rosseti als potenzieller zentraler Organisator für Bergbauanlagen in Russland.
Der Betreiber hat darauf hingewiesen, dass sein Energienetz bereits für die intensiven Anforderungen des Bergbaus gerüstet ist und fortschrittliche Systeme einsetzt, um eine zuverlässige Verteilung und Stabilität in allen Regionen zu gewährleisten.
Teil der diskutierten Strategie ist die Einführung spezieller Tarife für Kryptowährungsschürfer, die eine bessere Steuerung der Energienachfrage ermöglichen. Dies steht im Einklang mit dem breiteren Rahmen, der durch Russlands jüngste Krypto-Mining-Vorschriften gesetzt wurde, die groß angelegte Operationen auf registrierte Einrichtungen und Unternehmer beschränken.
Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen. Um der Energieknappheit zu begegnen, hat Russland Beschränkungen für das Mining in bestimmten Gebieten angekündigt, die 2025 in Kraft treten und bis 2031 gelten sollen. Trotzdem signalisiert Rossetis Initiative einen mutigen Versuch, das Kryptowährungs-Mining in das Energie-Ökosystem des Landes zu integrieren und gleichzeitig wirtschaftliche und technologische Vorteile aus der wachsenden Branche zu ziehen.
Ric Edelman, einer der einflussreichsten Experten für persönliche Finanzen, hat seine Haltung zur Allokation von Kryptowährungen grundlegend überdacht. Nach Jahren vorsichtigen Optimismus ist er nun der Meinung, dass digitale Vermögenswerte einen weitaus größeren Anteil an Anlageportfolios verdienen als jemals zuvor.
Coinbase hat sich im Juni als die Aktie mit der besten Performance im S&P 500 herausgestellt und stieg um 43% aufgrund einer Welle optimistischer Impulse, die durch regulatorische Klarheit, Produktinnovationen und ein tieferes institutionelles Interesse an Kryptowährungen ausgelöst wurde.
Der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat Bedenken hinsichtlich des Aufstiegs von Zero-Knowledge-Projekten (ZK) zur digitalen Identitätsfeststellung geäußert und insbesondere davor gewarnt, dass Systeme wie World – ehemals Worldcoin und unterstützt von Sam Altman von OpenAI – die Pseudonymität in der digitalen Welt untergraben könnten.
Ein neuer Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt, dass digitale Zahlungsmethoden im Euroraum weiter an Boden gewinnen, obwohl Bargeld nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsverkehrs der Verbraucher ist – insbesondere bei Transaktionen mit geringem Wert und bei Zahlungen zwischen Privatpersonen (P2P).