Kraken baut sein Derivategeschäft in Großbritannien mit der vollständigen Einführung seiner regulierten Krypto-Handelsplattform für professionelle Nutzer aus.
Über ihre von der FCA zugelassene multilaterale Handelsplattform bietet Kraken fortschrittliche Produkte wie Multi-Collateral-Perpetual-Kontrakte an, die sich an Institutionen richten, die nach kapitaleffizienten Instrumenten im Bereich der digitalen Vermögenswerte suchen.
Die Plattform wurde zunächst stillschweigend eingeführt und steht nun nach einem obligatorischen Onboarding-Prozess allen berechtigten Kunden offen.
Alexia Theodorou, Leiterin des Derivatehandels bei Kraken, erklärt, dass das Unternehmen diesem Segment aufgrund der weltweit wachsenden Nachfrage nach Krypto-Derivaten, die bereits den Großteil des Handelsvolumens in diesem Sektor ausmachen, Priorität einräumt.
Zur Unterstützung seiner umfassenden Strategie hat Kraken auch außerhalb Großbritanniens regulatorische Fuß fassen können, darunter eine MiFID II-lizenzierte Einheit in Zypern und den US-Broker NinjaTrader.
Diese Schritte sind Teil einer langfristigen Strategie zur globalen Expansion unter Anpassung an fragmentierte regulatorische Rahmenbedingungen, die den Zugang zu wichtigen Märkten wie den USA und Teilen Asiens nach wie vor einschränken.
Im Zuge seiner Expansion im Derivatebereich steigt Kraken auch in das traditionelle Finanzgeschäft ein. Vor kurzem hat das Unternehmen den Aktienhandel in den USA eingeführt, wobei über 11,000 Aktien und ETFs provisionsfrei erhältlich sind. Das Unternehmen, das im vergangenen Jahr $1.5 Milliarden erwirtschaftete, soll nach einem langwierigen Rechtsstreit mit der SEC, der kürzlich beigelegt wurde, einen Börsengang vorbereiten.
Ric Edelman, einer der einflussreichsten Experten für persönliche Finanzen, hat seine Haltung zur Allokation von Kryptowährungen grundlegend überdacht. Nach Jahren vorsichtigen Optimismus ist er nun der Meinung, dass digitale Vermögenswerte einen weitaus größeren Anteil an Anlageportfolios verdienen als jemals zuvor.
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Der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat Bedenken hinsichtlich des Aufstiegs von Zero-Knowledge-Projekten (ZK) zur digitalen Identitätsfeststellung geäußert und insbesondere davor gewarnt, dass Systeme wie World – ehemals Worldcoin und unterstützt von Sam Altman von OpenAI – die Pseudonymität in der digitalen Welt untergraben könnten.
Ein neuer Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt, dass digitale Zahlungsmethoden im Euroraum weiter an Boden gewinnen, obwohl Bargeld nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsverkehrs der Verbraucher ist – insbesondere bei Transaktionen mit geringem Wert und bei Zahlungen zwischen Privatpersonen (P2P).