Institutionelle Anleger haben ihr Engagement in digitalen Vermögenswerten deutlich erhöht: In der vergangenen Woche flossen fast $2 Milliarden in Krypto-Fonds.
Nach Angaben von CoinShares fiel dieser Anstieg mit den jüngsten Anordnungen von Donald Trump zusammen, der vorschlug, Bitcoin als strategische Reserve zu etablieren.
Der Großteil der Zuflüsse entfiel auf die USA, die $1.7 Milliarden beisteuerten, während Kanada, die Schweiz und Deutschland kleinere Beträge beisteuerten.
Bitcoin dominierte das Interesse der Anleger und zog $1,6 Milliarden an, womit sich die Gesamtsumme seit Jahresbeginn auf $4.4 Milliarden belief – 92% aller Zuflüsse in Kryptofonds. Ethereum folgte mit $205 Millionen an neuen Investitionen in der letzten Woche.
Trotz stabiler Kryptopreise stieg das Handelsvolumen auf 25 Milliarden Dollar, was die wachsende institutionelle Nachfrage widerspiegelt. Spot-Bitcoin-ETFs gewannen ebenfalls an Zugkraft und verzeichneten Zuflüsse in Höhe von $5.1 Millionen, während die meisten anderen Kryptowährungen eine positive Entwicklung verzeichneten, mit Ausnahme geringer Abflüsse bei Cardano.
Der rasche Anstieg des institutionellen Engagements unterstreicht die zunehmende Rolle digitaler Vermögenswerte in der globalen Finanzlandschaft.
Ric Edelman, einer der einflussreichsten Experten für persönliche Finanzen, hat seine Haltung zur Allokation von Kryptowährungen grundlegend überdacht. Nach Jahren vorsichtigen Optimismus ist er nun der Meinung, dass digitale Vermögenswerte einen weitaus größeren Anteil an Anlageportfolios verdienen als jemals zuvor.
Coinbase hat sich im Juni als die Aktie mit der besten Performance im S&P 500 herausgestellt und stieg um 43% aufgrund einer Welle optimistischer Impulse, die durch regulatorische Klarheit, Produktinnovationen und ein tieferes institutionelles Interesse an Kryptowährungen ausgelöst wurde.
Der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat Bedenken hinsichtlich des Aufstiegs von Zero-Knowledge-Projekten (ZK) zur digitalen Identitätsfeststellung geäußert und insbesondere davor gewarnt, dass Systeme wie World – ehemals Worldcoin und unterstützt von Sam Altman von OpenAI – die Pseudonymität in der digitalen Welt untergraben könnten.
Ein neuer Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt, dass digitale Zahlungsmethoden im Euroraum weiter an Boden gewinnen, obwohl Bargeld nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsverkehrs der Verbraucher ist – insbesondere bei Transaktionen mit geringem Wert und bei Zahlungen zwischen Privatpersonen (P2P).