Bullish Global, die von Peter Thiel unterstützte Krypto-Börse, erwägt Berichten zufolge ein US-Börsendebüt durch einen Börsengang.
Zwar gibt es noch keine offizielle Ankündigung, doch Quellen zufolge arbeitet das Unternehmen mit der Jefferies Financial Group zusammen, um die Möglichkeit eines Börsengangs noch in diesem Jahr zu prüfen.
Dieser Schritt wäre nicht der erste Versuch von Bullish Global, an die Börse zu gehen. Zuvor hatte das Unternehmen eine SPAC-Fusion angestrebt, diesen Plan aber letztlich aufgegeben. Nun sind Berichten zufolge interne Gespräche im Gange, wobei die Details noch ungewiss sind, und weitere Banken könnten sich den Bemühungen anschließen.
Neben Bullish streben verschiedene Krypto-Firmen öffentliche Notierungen an, da die Branche an Dynamik gewinnt. Circle, der Emittent von USDC, erwägt immer noch einen Börsengang, während Bitpanda große Banken um Unterstützung gebeten hat.
Galaxy Research sagt voraus, dass mindestens vier Blockchain-Unternehmen – Kraken, Chainalysis, Fireblocks und Circle – in naher Zukunft an die Börse gehen könnten. Inzwischen hat der CEO von Tether Spekulationen über einen möglichen Börsengang zurückgewiesen.
Die regulatorischen Entwicklungen könnten bei diesen Entscheidungen eine wichtige Rolle spielen. Die kryptofreundliche Haltung von Donald Trump hat das Vertrauen der Blockchain-Unternehmen, die einen Börsengang erwägen, gestärkt. Da sich die Marktbedingungen verbessern, könnten Unternehmen, die zuvor Schwierigkeiten hatten, über SPACs an die Börse zu gehen, wie Bullish und Circle, endlich einen klaren Weg zu einem Börsengang finden.
Trotz jüngster Anzeichen wirtschaftlicher Stärke bleibt der Milliardär und Investor Steve Cohen hinsichtlich der Aussichten für die USA vorsichtig und warnt, dass sich das Wachstum möglicherweise stärker abschwächt, als die Märkte zugeben wollen.
Telegram-Gründer Pavel Durov gab bekannt, dass er sich gegen den Druck einer westeuropäischen Regierung gewehrt habe, politische Inhalte in der Messaging-App im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in Rumänien zu zensieren.
US-Präsident Donald Trump hat erneut Kritik an der Politik der Federal Reserve geäußert. Er forderte rasche Zinssenkungen und stellte die Fähigkeit von Fed-Chef Jerome Powell in Frage, diesen Prozess zu bewältigen.
FTX, die insolvente Kryptobörse, die im Mittelpunkt eines der größten Skandale der Branche steht, bereitet sich darauf vor, ab dem 30. Mai mit umfangreichen Rückzahlungen an ihre Gläubiger zu beginnen.