Bullish Global, die von Peter Thiel unterstützte Krypto-Börse, erwägt Berichten zufolge ein US-Börsendebüt durch einen Börsengang.
Zwar gibt es noch keine offizielle Ankündigung, doch Quellen zufolge arbeitet das Unternehmen mit der Jefferies Financial Group zusammen, um die Möglichkeit eines Börsengangs noch in diesem Jahr zu prüfen.
Dieser Schritt wäre nicht der erste Versuch von Bullish Global, an die Börse zu gehen. Zuvor hatte das Unternehmen eine SPAC-Fusion angestrebt, diesen Plan aber letztlich aufgegeben. Nun sind Berichten zufolge interne Gespräche im Gange, wobei die Details noch ungewiss sind, und weitere Banken könnten sich den Bemühungen anschließen.
Neben Bullish streben verschiedene Krypto-Firmen öffentliche Notierungen an, da die Branche an Dynamik gewinnt. Circle, der Emittent von USDC, erwägt immer noch einen Börsengang, während Bitpanda große Banken um Unterstützung gebeten hat.
Galaxy Research sagt voraus, dass mindestens vier Blockchain-Unternehmen – Kraken, Chainalysis, Fireblocks und Circle – in naher Zukunft an die Börse gehen könnten. Inzwischen hat der CEO von Tether Spekulationen über einen möglichen Börsengang zurückgewiesen.
Die regulatorischen Entwicklungen könnten bei diesen Entscheidungen eine wichtige Rolle spielen. Die kryptofreundliche Haltung von Donald Trump hat das Vertrauen der Blockchain-Unternehmen, die einen Börsengang erwägen, gestärkt. Da sich die Marktbedingungen verbessern, könnten Unternehmen, die zuvor Schwierigkeiten hatten, über SPACs an die Börse zu gehen, wie Bullish und Circle, endlich einen klaren Weg zu einem Börsengang finden.
Ric Edelman, einer der einflussreichsten Experten für persönliche Finanzen, hat seine Haltung zur Allokation von Kryptowährungen grundlegend überdacht. Nach Jahren vorsichtigen Optimismus ist er nun der Meinung, dass digitale Vermögenswerte einen weitaus größeren Anteil an Anlageportfolios verdienen als jemals zuvor.
Coinbase hat sich im Juni als die Aktie mit der besten Performance im S&P 500 herausgestellt und stieg um 43% aufgrund einer Welle optimistischer Impulse, die durch regulatorische Klarheit, Produktinnovationen und ein tieferes institutionelles Interesse an Kryptowährungen ausgelöst wurde.
Der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat Bedenken hinsichtlich des Aufstiegs von Zero-Knowledge-Projekten (ZK) zur digitalen Identitätsfeststellung geäußert und insbesondere davor gewarnt, dass Systeme wie World – ehemals Worldcoin und unterstützt von Sam Altman von OpenAI – die Pseudonymität in der digitalen Welt untergraben könnten.
Ein neuer Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt, dass digitale Zahlungsmethoden im Euroraum weiter an Boden gewinnen, obwohl Bargeld nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsverkehrs der Verbraucher ist – insbesondere bei Transaktionen mit geringem Wert und bei Zahlungen zwischen Privatpersonen (P2P).