Die wichtigste Börse Brasiliens, B3, unternimmt mit der bevorstehenden Einführung von Ethereum- und Solana-Futures-Kontrakten einen mutigen Schritt in Richtung digitale Vermögenswerte.
Die neuen Instrumente, die am 16. Juni eingeführt werden sollen, zielen darauf ab, die wachsende Nachfrage der Anleger nach regulierten Engagements in Kryptomärkten zu befriedigen.
Diese Derivate wurden von der brasilianischen Wertpapieraufsichtsbehörde (CVM) genehmigt und sind Teil der Strategie von B3, traditionelle Finanzprodukte mit Blockchain-basierten Produkten zu verbinden.
Jeder Kontrakt wird in US-Dollar mit Einheiten von 0.25 ETH und 5 SOL bewertet, um globale Normen widerzuspiegeln und sowohl institutionellen als auch privaten Händlern gerecht zu werden.
Der Produktdirektor der Börse, Marcos Skistymas, sagte, die Initiative solle das Angebot diversifizieren und Investoren ansprechen, die bereits im Bereich der digitalen Vermögenswerte tätig sind.
Neben der Einführung von ETH- und SOL-Futures passt B3 auch sein Bitcoin-Futures-Produkt an und reduziert den Nominalwert von 0.1 BTC auf 0.01 BTC, um die Einstiegshürden zu senken und die Liquidität zu verbessern.
Angesichts der zunehmenden Akzeptanz von Kryptowährungen in Brasilien spiegelt die jüngste Einführung von B3 das Bestreben wider, den Handel mit Derivaten inklusiver zu gestalten und gleichzeitig regulatorische Sicherheitsvorkehrungen beizubehalten.
Ric Edelman, einer der einflussreichsten Experten für persönliche Finanzen, hat seine Haltung zur Allokation von Kryptowährungen grundlegend überdacht. Nach Jahren vorsichtigen Optimismus ist er nun der Meinung, dass digitale Vermögenswerte einen weitaus größeren Anteil an Anlageportfolios verdienen als jemals zuvor.
Coinbase hat sich im Juni als die Aktie mit der besten Performance im S&P 500 herausgestellt und stieg um 43% aufgrund einer Welle optimistischer Impulse, die durch regulatorische Klarheit, Produktinnovationen und ein tieferes institutionelles Interesse an Kryptowährungen ausgelöst wurde.
Der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat Bedenken hinsichtlich des Aufstiegs von Zero-Knowledge-Projekten (ZK) zur digitalen Identitätsfeststellung geäußert und insbesondere davor gewarnt, dass Systeme wie World – ehemals Worldcoin und unterstützt von Sam Altman von OpenAI – die Pseudonymität in der digitalen Welt untergraben könnten.
Ein neuer Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt, dass digitale Zahlungsmethoden im Euroraum weiter an Boden gewinnen, obwohl Bargeld nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsverkehrs der Verbraucher ist – insbesondere bei Transaktionen mit geringem Wert und bei Zahlungen zwischen Privatpersonen (P2P).