Der jüngste Inflationsbericht der US-Notenbank, der auf dem Index der persönlichen Verbrauchsausgaben (PCE) basiert, zeigt für Januar einen Preisanstieg von 2.5% im Jahresvergleich.
Diese vielbeachtete Messgröße gibt Aufschluss über die Entwicklung der Kosten für eine Reihe typischer Waren und Dienstleistungen und bietet einen wichtigen Einblick in die wirtschaftlichen Trends.
Im Einklang mit den Vorhersagen entsprach der PCE-Wert für Januar dem von Ökonomen erwarteten Anstieg von 2.5%, wie aus einer Umfrage von FactSet hervorgeht. Obwohl die Inflation seit dem Mitte 2022 verzeichneten Höchststand von fast 9% deutlich zurückgegangen ist, liegt sie weiterhin über dem von der Federal Reserve angestrebten Wert von 2%. Diese Daten kommen kurz nach einem VPI-Bericht, der für den gleichen Zeitraum einen Anstieg der Inflation auf 3% pro Jahr auswies.
Die anhaltende Inflation wirkt sich eindeutig auf das Verbraucherverhalten aus und veranlasst die Fed zu einer vorsichtigen Haltung hinsichtlich weiterer Zinssenkungen. Ökonomen vermuten, dass der anhaltende Inflationsdruck einer der Hauptfaktoren für die Entscheidung der Fed war, die Zinsen im Januar unverändert zu lassen.
An der Verbraucherfront wächst die Besorgnis über die wirtschaftliche Belastung. Viele Amerikaner berichten, dass ihre Einkünfte nicht mit den steigenden Lebenshaltungskosten Schritt halten.
Auf ihrer Sitzung am 7. Mai 2025 hat die US-Notenbank den Leitzins unverändert bei 4.25% bis 4.50% belassen und damit zum vierten Mal in Folge eine Beibehaltung des Zinsniveaus beschlossen.
Mark Zandi, Chefökonom bei Moody’s Analytics, schlägt Alarm wegen einer seiner Meinung nach möglicherweise turbulenten Phase für die US-Wirtschaft.
Der neueste Finanzstabilitätsbericht der US-Notenbank Federal Reserve zeichnet ein eher besorgniserregendes Bild der US-Wirtschaft und nennt als wichtigste Risiken für die Finanzstabilität die zunehmenden globalen Handelsspannungen, die wachsende politische Unsicherheit und die Sorgen um die Verschuldung des Landes.
Die europäischen Finanzbehörden sind derzeit geteilter Meinung darüber, wie groß die Gefahr ist, die Donald Trumps kryptofreundliche Haltung für die Eurozone darstellt.