Das Bitcoin-Schwergewicht Strategy steht wieder im Rampenlicht, nachdem Michael Saylor einen weiteren großen Kauf angekündigt hat.
Das Unternehmen hat nun vier Wochen in Folge Zukäufe getätigt und damit seinen ohnehin schon gewaltigen BTC-Schatz weiter aufgestockt. Der jüngste Kauf brachte über 15,000 BTC ein, was den Gesamtbestand auf über 553,000 Coins ansteigen ließ – ein Vorrat, der derzeit auf mehr als $15 Milliarden an nicht realisierten Gewinnen sitzt.
Während die Bitcoin-Strategie des Unternehmens weiter an Fahrt gewinnt, blieb das Q1-Ergebnis von Strategy leicht hinter den Erwartungen der Wall Street zurück. Der Umsatz sank um 3.6% im Vergleich zum Vorjahr und blieb um 5% hinter den Prognosen zurück.
Aber das hat die Bitcoin-Ambitionen des Unternehmens nicht gebremst. Strategy bestätigte, dass es seit Anfang 2025 mehr als 61,000 BTC erworben hat und plant, $21 Milliarden an Eigenkapital zu beschaffen, um weiter zu kaufen.
Einige Experten sind der Meinung, dass Strategy seinen Einfluss verstärken könnte, indem es Unternehmen erwirbt, die über große Bargeldreserven verfügen und diese in Bitcoin umwandeln. Andere argumentieren, das Unternehmen solle sich von den außerbörslichen Geschäften abwenden und BTC direkt an den Börsen kaufen, um die Preise in die Höhe zu treiben und das Marktengagement zu erhöhen.
Das Ausmaß des Kaufrausches von Strategy hat Aufmerksamkeit erregt. Mit einem durchschnittlichen Tempo von mehr als 2,000 BTC pro Tag – weit mehr als die etwa 450 BTC, die täglich geschürft werden – sagen Analysten, dass das Unternehmen die Knappheit von Bitcoin effektiv beschleunigt.
Nach wochenlanger Zurückhaltung stieg die Nachfrage nach in den USA notierten Spot-Bitcoin-ETFs am Montag sprunghaft an, wobei die Nettozuflüsse $667.4 Millionen erreichten – der höchste Tageswert seit über zwei Wochen.
Der jüngste Preisanstieg bei Bitcoin hat nicht nur die Begeisterung der Anleger weltweit neu entfacht, sondern auch das mutige Finanzrisiko eines kleinen Landes wieder ins Rampenlicht gerückt.
In der Unternehmensfinanzierung bahnt sich eine stille Revolution an – eine, in der der Besitz von Bitcoin nicht mehr als Spekulation angesehen wird, sondern zunehmend als strategische Notwendigkeit.
Die japanische Investmentfirma Metaplanet baut ihr Bitcoin-Engagement rasch aus und hat in ihrem jüngsten Bericht einen Neukauf von 1,004 BTC offengelegt.