Ein lang erwarteter Gesetzentwurf zur Regulierung von Stablecoins soll laut Politico im Mai dieses Jahres dem Senat zur Abstimmung vorgelegt werden.
Unter Berufung auf eine ungenannte Quelle behauptet das Medium, dass der Mehrheitsführer im Senat, John Thune, plant, den Gesetzentwurf noch vor dem Memorial Day zur Abstimmung zu bringen.
Der Vorschlag, der trotz einiger Widerstände seitens der Demokraten im März den Bankenausschuss des Senats passiert hat, zielt darauf ab, einen klaren rechtlichen Rahmen für Institutionen zu schaffen, die dollarbasierte digitale Währungen ausgeben.
Gemäß dem Gesetzentwurf müssten Unternehmen entsprechende Lizenzen erwerben und Mindestreserveanforderungen erfüllen, um sicherzustellen, dass Stablecoins jederzeit in echtes Bargeld umgetauscht werden können.
Nicht alle sind davon überzeugt. Senatorin Elizabeth Warren hat Bedenken hinsichtlich der mangelnden Verbraucherschutzmaßnahmen des Gesetzentwurfs geäußert und argumentiert, dass dieser nicht weit genug gehe, um normale Nutzer zu schützen.
Dennoch scheint der Gesetzentwurf auf dem besten Weg zu sein, parteiübergreifende Unterstützung zu erhalten – etwas, worauf die Kryptoindustrie angesichts der Forderungen nach regulatorischer Klarheit gehofft hat.
Das Interesse an Stablecoins wächst weiter. Der Vermögensverwaltungsriese Fidelity soll Möglichkeiten in diesem Bereich prüfen, während der Investor Mike Novogratz sogar so weit geht, zu behaupten, dass Stablecoins letztendlich die Dominanz des Devisenmarktes herausfordern könnten.
Die britische Regierung hat einen neuen Entwurf für Vorschriften zu digitalen Vermögenswerten vorgelegt, der darauf abzielt, den technologischen Fortschritt mit einem stärkeren Schutz vor finanziellem Fehlverhalten in Einklang zu bringen.
Bitcoin könnte bald eine offizielle Rolle im öffentlichen Finanzsystem von Arizona spielen. Diese Woche verabschiedeten die Gesetzgeber des Staates den Arizona Strategic Bitcoin Reserve Act, einen Gesetzentwurf, der es ermöglichen würde, bis zu 10% der Vermögenswerte der Staatskasse und der Pensionskasse in digitale Vermögenswerte wie BTC zu investieren.
In einer bedeutenden politischen Kehrtwende gab die US-Notenbank Federal Reserve am Donnerstag bekannt, dass sie staatlich zugelassene Mitgliedsbanken nicht mehr dazu verpflichten wird, die Zentralbank vor der Aufnahme von Aktivitäten im Bereich Krypto-Assets zu benachrichtigen.
Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, hat angedeutet, dass es bei den US-Banken bald zu mehr Flexibilität beim Umgang mit digitalen Vermögenswerten kommen könnte – eine bemerkenswerte Abkehr von der vorsichtigen Herangehensweise der Regulierungsbehörden in den letzten Jahren.