Ein lang erwarteter Gesetzentwurf zur Regulierung von Stablecoins soll laut Politico im Mai dieses Jahres dem Senat zur Abstimmung vorgelegt werden.
Unter Berufung auf eine ungenannte Quelle behauptet das Medium, dass der Mehrheitsführer im Senat, John Thune, plant, den Gesetzentwurf noch vor dem Memorial Day zur Abstimmung zu bringen.
Der Vorschlag, der trotz einiger Widerstände seitens der Demokraten im März den Bankenausschuss des Senats passiert hat, zielt darauf ab, einen klaren rechtlichen Rahmen für Institutionen zu schaffen, die dollarbasierte digitale Währungen ausgeben.
Gemäß dem Gesetzentwurf müssten Unternehmen entsprechende Lizenzen erwerben und Mindestreserveanforderungen erfüllen, um sicherzustellen, dass Stablecoins jederzeit in echtes Bargeld umgetauscht werden können.
Nicht alle sind davon überzeugt. Senatorin Elizabeth Warren hat Bedenken hinsichtlich der mangelnden Verbraucherschutzmaßnahmen des Gesetzentwurfs geäußert und argumentiert, dass dieser nicht weit genug gehe, um normale Nutzer zu schützen.
Dennoch scheint der Gesetzentwurf auf dem besten Weg zu sein, parteiübergreifende Unterstützung zu erhalten – etwas, worauf die Kryptoindustrie angesichts der Forderungen nach regulatorischer Klarheit gehofft hat.
Das Interesse an Stablecoins wächst weiter. Der Vermögensverwaltungsriese Fidelity soll Möglichkeiten in diesem Bereich prüfen, während der Investor Mike Novogratz sogar so weit geht, zu behaupten, dass Stablecoins letztendlich die Dominanz des Devisenmarktes herausfordern könnten.
Die südkoreanische Finanzdienstleistungskommission (FSC) arbeitet derzeit an einem Vorschlag zur Unterstützung der Einführung von Spot-Krypto-ETFs, der in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 veröffentlicht werden soll.
In einem wichtigen Wendepunkt für die Gesetzgebung zu digitalen Vermögenswerten hat der US-Senat offiziell den GENIUS Act verabschiedet, einen Gesetzentwurf, der Stablecoins regulieren und die Grundlage für eine umfassendere Aufsicht über Kryptowährungen schaffen soll.
Berichten zufolge stehen Gemini und Coinbase kurz davor, Betriebslizenzen in der Europäischen Union zu erhalten, was einen großen Schritt nach vorne bei ihren internationalen Wachstumsplänen bedeutet.
Connecticut hat einen klaren Schritt unternommen, um digitale Vermögenswerte aus Regierungsangelegenheiten herauszuhalten.