Die britische Regierung hat einen neuen Entwurf für Vorschriften zu digitalen Vermögenswerten vorgelegt, der darauf abzielt, den technologischen Fortschritt mit einem stärkeren Schutz vor finanziellem Fehlverhalten in Einklang zu bringen.
Kanzlerin Rachel Reeves und das Finanzministerium stellten die Maßnahmen als Teil ihrer Bemühungen vor, Innovationen im Kryptobereich zu fördern und gleichzeitig den wachsenden Bedenken hinsichtlich Betrug und unregulierten Aktivitäten entgegenzuwirken.
Der am 29. April vorgestellte Entwurf eines Regelwerks enthält neue Standards für Krypto-Plattformen und -Vermittler wie Börsen und Broker.
Diese Unternehmen müssten strengeren Aufsichtsvorschriften unterliegen, um der hohen Zahl von britischen Bürgern Rechnung zu tragen, die Opfer unlizenzierter oder betrügerischer Aktivitäten geworden sind.
Der Plan spiegelt auch die laufende Zusammenarbeit mit den US-amerikanischen Behörden wider, darunter Sondierungsarbeiten zu einer gemeinsamen Testumgebung für Regulierungsmaßnahmen unter Beteiligung von Hester Peirce von der SEC.
Nach Angaben der Regierung bekräftigt die Initiative, dass das Vereinigte Königreich legitime Krypto-Unternehmen begrüßt, aber Manipulationen und finanzielle Instabilität entschieden ablehnt. Beamte wiesen darauf hin, dass die endgültige Gesetzgebung eingeführt werde, sobald die Konsultationen mit den Interessengruppen der Branche abgeschlossen seien.
Die britische Regierung verschärft die Aufsicht über die Digital Asset-Branche und kündigt an, dass Krypto-Plattformen ab dem 1. Januar 2026 detaillierte Nutzeraktivitäten verfolgen und melden müssen.
Das Weiße Haus treibt Berichten zufolge die Regulierung von Kryptowährungen voran. Es wird erwartet, dass Präsident Donald Trump noch vor der Sommerpause des Kongresses im August ein umfassendes Gesetzespaket zu digitalen Vermögenswerten unterzeichnen wird.
Bitcoin mag bereits die Aufmerksamkeit der weltweit größten staatlich unterstützten Investoren auf sich gezogen haben, doch laut Anthony Scaramucci von SkyBridge Capital werden sich die Schleusen erst dann wirklich öffnen, wenn Washington für regulatorische Sicherheit sorgt.
Das Vereinigte Königreich legt den Grundstein für eines der weltweit umfassendsten Regulierungssysteme für Kryptowährungen.