Ein lang erwarteter Gesetzentwurf zur Regulierung von Stablecoins soll laut Politico im Mai dieses Jahres dem Senat zur Abstimmung vorgelegt werden.
Unter Berufung auf eine ungenannte Quelle behauptet das Medium, dass der Mehrheitsführer im Senat, John Thune, plant, den Gesetzentwurf noch vor dem Memorial Day zur Abstimmung zu bringen.
Der Vorschlag, der trotz einiger Widerstände seitens der Demokraten im März den Bankenausschuss des Senats passiert hat, zielt darauf ab, einen klaren rechtlichen Rahmen für Institutionen zu schaffen, die dollarbasierte digitale Währungen ausgeben.
Gemäß dem Gesetzentwurf müssten Unternehmen entsprechende Lizenzen erwerben und Mindestreserveanforderungen erfüllen, um sicherzustellen, dass Stablecoins jederzeit in echtes Bargeld umgetauscht werden können.
Nicht alle sind davon überzeugt. Senatorin Elizabeth Warren hat Bedenken hinsichtlich der mangelnden Verbraucherschutzmaßnahmen des Gesetzentwurfs geäußert und argumentiert, dass dieser nicht weit genug gehe, um normale Nutzer zu schützen.
Dennoch scheint der Gesetzentwurf auf dem besten Weg zu sein, parteiübergreifende Unterstützung zu erhalten – etwas, worauf die Kryptoindustrie angesichts der Forderungen nach regulatorischer Klarheit gehofft hat.
Das Interesse an Stablecoins wächst weiter. Der Vermögensverwaltungsriese Fidelity soll Möglichkeiten in diesem Bereich prüfen, während der Investor Mike Novogratz sogar so weit geht, zu behaupten, dass Stablecoins letztendlich die Dominanz des Devisenmarktes herausfordern könnten.
Bitcoin mag bereits die Aufmerksamkeit der weltweit größten staatlich unterstützten Investoren auf sich gezogen haben, doch laut Anthony Scaramucci von SkyBridge Capital werden sich die Schleusen erst dann wirklich öffnen, wenn Washington für regulatorische Sicherheit sorgt.
Das Vereinigte Königreich legt den Grundstein für eines der weltweit umfassendsten Regulierungssysteme für Kryptowährungen.
Die Bemühungen um einen klaren rechtlichen Rahmen für US-Stablecoins haben diese Woche einen Rückschlag erlitten, nachdem der Senat ein wichtiges Gesetz nicht vorangebracht hat.
Ein umstrittener Gesetzentwurf zu Stablecoins stößt in Washington auf wachsenden Widerstand. Senatorin Elizabeth Warren führt die Opposition gegen das an, was sie als Weg in die „Krypto-Korruption“ bezeichnet.