Die potenzielle Bitcoin-Investition von GameStop wurde von Peter Schiff kritisiert, der den Schritt als verzweifelten Versuch abtat, relevant zu bleiben.
Der ausgesprochene Bitcoin-Skeptiker argumentierte, dass sowohl GameStop als auch Bitcoin überbewertet sind, was darauf hindeutet, dass der Plan des Einzelhändlers eher darauf abzielt, seine Aktien zu steigern als eine solide Finanzstrategie zu verfolgen.
Die Ankündigung ließ die GME-Aktien um 20% in die Höhe schnellen und erinnerte an den Meme-Aktienrausch von 2021, der die Wall Street erschütterte.
Während einige Unternehmen Bitcoin erfolgreich in ihre Bilanzen integriert haben – vor allem MicroStrategy – glaubt Schiff, dass ohne ein starkes Geschäftsfundament das einfache Hinzufügen von Bitcoin keinen langfristigen Erfolg garantieren wird.
GameStop ist noch dabei, seine Krypto-Investitionsoptionen zu bewerten und hat noch keine endgültige Entscheidung getroffen. CEO Ryan Cohen teilte kürzlich ein Foto mit Michael Saylor von MicroStrategy, was zu Spekulationen führte, obwohl Berichte darauf hindeuten, dass Saylor nicht direkt involviert ist.
Dies wäre nicht der erste Vorstoß von GameStop in die Kryptowelt. 2022 startete das Unternehmen einen digitalen Geldbörsen-Service, der jedoch ein Jahr später aufgrund von regulatorischen Bedenken wieder eingestellt wurde.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.
Die Netzwerk-Hashrate von Bitcoin ist seit Mitte Juni um 3.5% gefallen und verzeichnet damit den stärksten Rückgang der Rechenleistung seit Juli 2024.