Bei den US-amerikanischen Bitcoin-ETFs wurden an drei aufeinanderfolgenden Tagen Anlegergelder in Höhe von insgesamt fast einer halben Milliarde Dollar abgezogen.
Der bedeutendste Abfluss an einem einzigen Tag belief sich auf $251 Millionen, wobei der Wise Origin Bitcoin Fund von Fidelity $102 Millionen und der iShares Bitcoin Trust von BlackRock $22.1 Millionen verloren, so die Daten von Farside.
Das Handelsvolumen ist ebenfalls zurückgegangen, wobei die Gesamtaktivität der ETFs auf $2.58 Milliarden gesunken ist – weit unter den jüngsten Höchstständen. Der IBIT von BlackRock, der normalerweise zu den aktivsten US-ETFs gehört, rutschte im Handelsranking auf den zehnten Platz ab.
Die jüngsten Daten von Goldman Sachs deuten auf eine schleppende Nachfrage hin, da die Anleger zögern, Long-Positionen einzugehen.
Bitcoin selbst befindet sich weiterhin in einer Warteschleife und schwankt zwischen $90,000 und seinem Allzeithoch von $109,000. Angesichts der anhaltenden Abflüsse aus den börsengehandelten Fonds und des schwachen Kaufdrucks halten die Händler Ausschau nach Anzeichen für eine neue Dynamik.
Der europäische Bankengigant UniCredit bereitet sich laut einem Bericht von Bloomberg darauf vor, seinen professionellen Kunden ein neues Anlageprodukt anzubieten, das an den Spot-Bitcoin-ETF (IBIT) von BlackRock gekoppelt ist.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.