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Krypto-Riesen streben US-Banklizenzen an, um ihre Legitimität zu stärken

22.04.2025 11:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Krypto-Riesen streben US-Banklizenzen an, um ihre Legitimität zu stärken

Einige der größten Namen der Krypto-Branche versuchen derzeit, sich einen Platz im US-Finanzsystem zu sichern.

Unternehmen wie Circle und BitGo bereiten sich Berichten des Wall Street Journal zufolge darauf vor, Banklizenzen oder ähnliche behördliche Genehmigungen zu beantragen, um näher an das Zentrum des traditionellen Finanzwesens heranzurücken.

Dies markiert eine bemerkenswerte Strategieänderung für die Digital-Asset-Branche, die lange Zeit am Rande des regulierten Bankwesens operierte. Nach dem Zusammenbruch von FTX Ende 2022 und der Schließung kryptofreundlicher Banken wie Silvergate und Signature wurde die Distanz zwischen Kryptowährungen und konventionellen Finanzdienstleistungen jedoch zu einem Nachteil. Mit nur noch wenigen Bankpartnern und zunehmender regulatorischer Kontrolle hatten die Unternehmen Schwierigkeiten, ihren Betrieb in den USA reibungslos aufrechtzuerhalten.

Nun wollen Akteure wie Circle – bekannt für seine Stablecoin USDC – und der digitale Verwahrer BitGo diese Situation ändern. Mit der Erlangung von Bundeslizenzen wollen sie ihre Geschäftsmodelle legitimieren, mehr Vertrauen bei Regulierungsbehörden und Institutionen gewinnen und wieder Zugang zur zentralen Finanzinfrastruktur erhalten.

Wenn sie erfolgreich sind, könnten diese Lizenzen Krypto-Unternehmen ermöglichen, sich direkt mit den Zahlungssystemen der Federal Reserve zu verbinden, regulierte Verwahrungsdienste anzubieten und den Betrieb von Stablecoins enger in das Fiat-Bankensystem zu integrieren. Außerdem würden sie ihnen helfen, Compliance-Standards wie Geldwäschebekämpfung (AML) und Know-Your-Customer-Anforderungen (KYC) besser zu erfüllen.

Dieser Schritt spiegelt eine allgemeine Entwicklung in der Branche wider, da Kryptofirmen beginnen, sich stärker an traditionelle Finanzsysteme anzupassen. Auch wenn die behördliche Genehmigung ein langwieriger Prozess sein könnte, signalisieren diese Anträge eine neue Phase, in der Compliance nicht als Kompromiss, sondern als langfristige Strategie für Überleben, Wachstum und Legitimität angesehen wird.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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