Die iranische Zentralbank hat einen neuen Regulierungsrahmen für den Kryptowährungssektor vorgestellt und positioniert sich damit als wichtigste Aufsichtsbehörde für die Branche.
Diese Richtlinie ermöglicht es der Bank, Krypto-Broker und -Verwahrer zu lizenzieren, wobei der Schwerpunkt auf der Einhaltung der Gesetze zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML), Steuern und Terrorismusfinanzierung (CTF) liegt. Der Rahmen zielt auch darauf ab, das Wirtschaftswachstum zu unterstützen, indem Kryptowährungen zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Umgehung von Sanktionen genutzt werden.
Der Gouverneur des CBI, Mohammadreza Farzin, und der Wirtschaftsminister Abdolnasser Hemmati haben betont, dass sie die Risiken von Kryptowährungen beherrschen wollen, anstatt restriktive Maßnahmen zu ergreifen.
Der Iran sieht Kryptowährungen als eine Lösung für wirtschaftliche Herausforderungen und nutzt sie, um internationale Sanktionen zu umgehen.
Das Krypto-Mining, das 2019 legalisiert und 2021 kurzzeitig ausgesetzt wurde, wurde 2022 wieder aufgenommen, was einen Wandel hin zur Integration digitaler Vermögenswerte in die Wirtschaft markiert.
Dieser neue Rahmen erweitert die Kontrolle der Zentralbank über das Mining hinaus auf breitere Kryptowährungsaktivitäten.
Der Präsident der brasilianischen Zentralbank, Gabriel Galipolo, sprach kürzlich auf einer Veranstaltung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Mexiko-Stadt und wies auf die zunehmende Verwendung von Kryptowährungen im Land hin.
Caroline Pham, die amtierende Vorsitzende der CFTC, unternimmt mit einem neu angekündigten CEO-Forum Schritte zur Neugestaltung der Krypto-Regulierung.
Der US-Gesetzgeber treibt eine neue Gesetzgebung zur Regulierung von Stablecoins voran.
Die bevorstehende Bundestagswahl in Deutschland könnte die Zukunft des Landes im Bereich des digitalen Finanzwesens prägen, wobei die Debatten über die Regulierung und Besteuerung von Kryptowährungen eine wichtige Rolle im Wahlkampf der Parteien spielen.