Die iranische Zentralbank hat einen neuen Regulierungsrahmen für den Kryptowährungssektor vorgestellt und positioniert sich damit als wichtigste Aufsichtsbehörde für die Branche.
Diese Richtlinie ermöglicht es der Bank, Krypto-Broker und -Verwahrer zu lizenzieren, wobei der Schwerpunkt auf der Einhaltung der Gesetze zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML), Steuern und Terrorismusfinanzierung (CTF) liegt. Der Rahmen zielt auch darauf ab, das Wirtschaftswachstum zu unterstützen, indem Kryptowährungen zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Umgehung von Sanktionen genutzt werden.
Der Gouverneur des CBI, Mohammadreza Farzin, und der Wirtschaftsminister Abdolnasser Hemmati haben betont, dass sie die Risiken von Kryptowährungen beherrschen wollen, anstatt restriktive Maßnahmen zu ergreifen.
Der Iran sieht Kryptowährungen als eine Lösung für wirtschaftliche Herausforderungen und nutzt sie, um internationale Sanktionen zu umgehen.
Das Krypto-Mining, das 2019 legalisiert und 2021 kurzzeitig ausgesetzt wurde, wurde 2022 wieder aufgenommen, was einen Wandel hin zur Integration digitaler Vermögenswerte in die Wirtschaft markiert.
Dieser neue Rahmen erweitert die Kontrolle der Zentralbank über das Mining hinaus auf breitere Kryptowährungsaktivitäten.
Russland, das unter zunehmenden Finanzsanktionen leidet, testet vorsichtig das Wasser der regulierten Kryptowährungsinvestitionen.
Die US-Regulierungsbehörden überdenken ihre Haltung zur dezentralen Finanzwirtschaft (DeFi), nachdem der amtierende SEC-Vorsitzende Mark Uyeda signalisiert hat, dass er einen umstrittenen Vorschlag fallen lassen will.
Das Office of the Comptroller of the Currency (OCC), die US-Regulierungsbehörde, die für die Aufsicht über die nationalen Banken zuständig ist, hat angekündigt, dass US-Banken nun bestimmte Krypto-Aktivitäten ohne vorherige Genehmigung durchführen können.
Während eines kürzlich abgehaltenen Krypto-Gipfels im Weißen Haus äußerte Präsident Donald Trump seine Absicht, bis August eine Stablecoin-Verordnung auf den Tisch zu legen.