Institutionelle Händler auf Deribit und Crypto.com können nun den tokenisierten US-Staatsfonds BUIDL von BlackRock als Margin hinterlegen – eine Branchenneuheit für ein volatilitätsarmes, renditeträchtiges digitales Wertpapier.
Das Upgrade, das noch von der CFTC genehmigt werden muss, ermöglicht es Hedgefonds und anderen Profis, ihren Bargeldbedarf bei der Umsetzung von Hebelstrategien zu reduzieren.
Sechs Emittenten – BlackRock, Franklin Templeton, Ondo, Superstate, Centrifuge und Circle – machen fast 90% der tokenisierten US-Schulden aus, was zu Zentralisierungsbedenken führt. Ethereum hält mit $5.7 Milliarden den Löwenanteil.
OKX, Binance und das DeFi-Protokoll Frax haben bereits Schritte unternommen, um BUIDL als Sicherheit anzuerkennen. Befürworter verweisen auf die bessere Liquidität und das geringere Kontrahentenrisiko dank der Bilanzsumme von BlackRock in Höhe von $11 Trillionen. Skeptiker halten dem entgegen, dass die Konzentration des Marktes auf so wenige Emittenten das systemische Risiko in einem vermeintlich dezentralisierten Ökosystem erhöht.
Vorerst rückt das Experiment tokenisierte Staatsanleihen näher an den Mainstream-Handel – ein weiteres Zeichen dafür, dass reale Vermögenswerte zum am schnellsten wachsenden Bereich der Kryptowährungen werden.
OKX hat sich mit dem Ethereum-Entwicklungsunternehmen Consensys zusammengetan, um seinen Aggregator für dezentrale Börsen (DEX) in MetaMask zu integrieren. Damit erhalten Nutzer Zugang zu schnelleren und effizienteren Token-Swaps über mehr als 500 DEXs auf 25 Blockchains.
Große Institutionen haben im vergangenen Monat ihren Rückzug aus Aktien beschleunigt und laut S&P Global rund $50.8 Milliarden aus US-Aktien abgezogen.
Laut Dan Ives, Research-Chef von Wedbush Securities, haben Technologieaktien noch viel Luft nach oben.
BBVA hat sich still und leise in die Reihen der traditionsreichen Banken eingereiht, die vermögende Kunden in Richtung digitale Vermögenswerte drängen.