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Amazon und Walmart könnten ihre eigenen Stablecoins für Zahlungen einführen

14.06.2025 11:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Amazon und Walmart könnten ihre eigenen Stablecoins für Zahlungen einführen

Eine parteiübergreifende Initiative im US-Kongress gibt Amerikas größten Händlern einen neuen Grund, sich mit Blockchain zu beschäftigen.

Nachdem der GENIUS Act mit 68 zu 30 Stimmen im Senat verabschiedet wurde, scheint der Weg zu staatlich zugelassenen, dollarbasierten Stablecoins plötzlich weit weniger holprig zu sein. Lobbyisten sagen, dass der Fokus des Gesetzes auf strengen Reserveprüfungen und Kontrollen zur Bekämpfung von Geldwäsche genau das rechtliche Gerüst ist, auf das große Unternehmen gewartet haben.

Hinter den Kulissen arbeiten Amazon und Walmart laut Insidern an markenspezifischen Tokens, die innerhalb von Millisekunden an ihren eigenen Kassen abgewickelt werden könnten. Die Zahlen erklären die Dringlichkeit: Amazons Plattform erzielte im vergangenen Jahr einen E-Commerce-Umsatz von rund $447 Milliarden, während Walmart online die $100-Milliarden-Marke überschritt. Selbst eine geringfügige Senkung der Kartenbearbeitungsgebühren würde jährliche Einsparungen in Milliardenhöhe ermöglichen – und beiden Unternehmen eine strengere Kontrolle über die Ausgabendaten ihrer Kunden verschaffen.

Die Dynamik beschränkt sich nicht nur auf den Einzelhandel. Shopify hat bereits zugesagt, USDC-Zahlungen bis Ende 2025 einzuführen, und ein Bankenkonsortium, dem JPMorgan, Bank of America, Citigroup und Wells Fargo angehören, diskutiert ebenfalls über einen gemeinsamen Token. Der Post-Trade-Riese DTCC bezeichnete Stablecoins während einer Pilotstudie im Mai als „ideales Instrument” für Just-in-Time-Sicherheiten.

Keines dieser Projekte wird gestartet, bevor der Gesetzgeber die endgültige Fassung des GENIUS Act ausgehandelt hat und das Repräsentantenhaus seine Zustimmung gegeben hat. Aber wenn der Gesetzentwurf auf dem Schreibtisch des Präsidenten landet, ist mit einem Ansturm zu rechnen: Großhandelsketten, Banken und Fintech-Unternehmen scheinen bereit zu sein, Kartenzahlungen gegen Blockchains auszutauschen, sobald Washington ihnen die Regeln vorgibt.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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