Die XRP-Klage wirft weiterhin einen Schatten auf die Fähigkeit von Ripple, den Verkauf an institutionelle Kunden wieder aufzunehmen, trotz der jüngsten Fortschritte.
Ripple hat vor kurzem seine Berufung im Rechtsstreit mit der SEC zurückgezogen, wodurch der Status der einstweiligen Verfügung, die den Verkauf gestoppt hat, in der Schwebe bleibt. Während einige glauben, dass Ripple den Verkauf an institutionelle Anleger wieder aufnehmen könnte, wenn die einstweilige Verfügung aufgehoben wird, debattieren Rechtsexperten über die Bedingungen, die sich daraus ergeben würden.
Der XRP-Anwalt Bill Morgan hat sich kürzlich zu diesem Thema geäußert und darauf hingewiesen, dass Ripple selbst bei einer Aufhebung der einstweiligen Verfügung seinen Ansatz für den Verkauf an institutionelle Anleger anpassen müsste. Diese Änderung ist aufgrund eines früheren Urteils von Richterin Analisa Torres notwendig, die entschieden hatte, dass Ripples ursprüngliche Methode, XRP an Institutionen zu verkaufen, einen Investitionsvertrag darstellt.
Die Ungewissheit über die Zukunft von Ripple in diesem Bereich hat beträchtliche Diskussionen ausgelöst, insbesondere nachdem der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, bestätigt hat, dass das Unternehmen seinen Einspruch gegen die SEC aufgegeben hat.
Mit der möglichen Aufhebung der einstweiligen Verfügung glauben einige, dass Ripple den Verkauf an institutionelle Kunden wieder aufnehmen könnte, aber andere argumentieren, dass das Unternehmen die strengen Wertpapiergesetze einhalten müsste. So müsste Ripple möglicherweise die Art und Weise des XRP-Verkaufs ändern und den direkten Verkauf an Hedge-Fonds oder Private-Equity-Firmen zulassen, anstatt den Weg über den Freiverkehr zu gehen.
Die XRP-Gemeinschaft bleibt nervös, während sich das juristische Drama entfaltet. Experten wie Morgan und Fred Rispoli bieten ihre Einblicke in das, was als nächstes passieren könnte. Rispoli warf auf X eine faszinierende philosophische Frage auf, indem er darüber nachdachte, ob ein Unternehmen, das unregistrierte Wertpapiere verkauft, ohne dass die SEC eingreift, unrechtmäßig handeln würde – eine Debatte, die allgemeinere Fragen der Regulierung und Compliance in der Kryptoindustrie berührt.
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