Bei den US-amerikanischen Bitcoin-ETFs wurden an drei aufeinanderfolgenden Tagen Anlegergelder in Höhe von insgesamt fast einer halben Milliarde Dollar abgezogen.
Der bedeutendste Abfluss an einem einzigen Tag belief sich auf $251 Millionen, wobei der Wise Origin Bitcoin Fund von Fidelity $102 Millionen und der iShares Bitcoin Trust von BlackRock $22.1 Millionen verloren, so die Daten von Farside.
Das Handelsvolumen ist ebenfalls zurückgegangen, wobei die Gesamtaktivität der ETFs auf $2.58 Milliarden gesunken ist – weit unter den jüngsten Höchstständen. Der IBIT von BlackRock, der normalerweise zu den aktivsten US-ETFs gehört, rutschte im Handelsranking auf den zehnten Platz ab.
Die jüngsten Daten von Goldman Sachs deuten auf eine schleppende Nachfrage hin, da die Anleger zögern, Long-Positionen einzugehen.
Bitcoin selbst befindet sich weiterhin in einer Warteschleife und schwankt zwischen $90,000 und seinem Allzeithoch von $109,000. Angesichts der anhaltenden Abflüsse aus den börsengehandelten Fonds und des schwachen Kaufdrucks halten die Händler Ausschau nach Anzeichen für eine neue Dynamik.
Der Makrostratege Luke Gromen glaubt, dass steigende Energiekosten den Weg für einen dramatischen Anstieg von Bitcoin und Gold ebnen könnten, da der Inflationsdruck das Vertrauen in die traditionellen Finanzmärkte erschüttert.
El Salvador kauft trotz eines $1.4 Milliarden schweren Hilfspakets des Internationalen Währungsfonds, das die weitere Anhäufung von Bitcoin durch den Staat eindämmen sollte, immer noch Bitcoin.
Einer neuen Forschungsnotiz der Bank of America zufolge spielt Bitcoin in derselben Liga wie die Druckerpresse und das Modell T.
Zwischen den beiden Finanzschwergewichten Strategy (ehemals MicroStrategy) und BlackRock entbrennt ein erbitterter Wettstreit um die Vorherrschaft über institutionelle Bitcoin-Bestände.