Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus hat die Diskussion über sein früheres Engagement in der Kryptowährungspolitik neu entfacht.
Während seiner Kampagne machte Trump Schlagzeilen, indem er eine Bitcoin-Konferenz besuchte, eine Rede hielt, die viele als historisch betrachteten, und versprach, eine strategische BTC-Reserve in den USA zu schaffen. Nun, da er sein Amt angetreten hat, wachsen die Spekulationen darüber, ob er diese Versprechen einhalten wird und welche Auswirkungen sie auf den Kryptomarkt haben könnten.
In seinen ersten Tagen als Präsident unterzeichnete Trump eine Durchführungsverordnung, die sich mit Kryptowährungen befasst, und kündigte die Bildung einer Task Force an, die sich mit digitalen Vermögenswerten befassen soll. Die offizielle Erklärung des Weißen Hauses enthüllte, dass eines der Hauptziele der Gruppe darin bestehen würde, das Konzept eines „Vorrats an digitalen Vermögenswerten“ zu untersuchen. Diese Formulierung hat bei Krypto-Enthusiasten Bedenken ausgelöst, da sie darauf hindeutet, dass der Schwerpunkt eher auf der Sicherung bestehender Vermögenswerte als auf dem aktiven Kauf von Bitcoin für eine nationale Reserve liegt.
Trotzdem bleibt der Optimismus auf dem Markt erhalten. Auf Polymarket, einer beliebten Plattform für Prognosen, spekulieren Händler über die Wahrscheinlichkeit, dass die USA unter Trumps Regierung im Jahr 2025 eine BTC-Reserve einrichten. Derzeit liegt die Wahrscheinlichkeit bei 50%, obwohl sie zum Zeitpunkt von Trumps Amtsantritt auf 65% angestiegen war, bevor sie nach der offiziellen Erklärung des Weißen Hauses sank.
Gemäß den Kriterien von Polymarket wird sich der Markt nur dann für eine Bitcoin-Reserve entscheiden, wenn die US-Regierung zu irgendeinem Zeitpunkt zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2025 Bitcoin offiziell in ihren Reserven hält. Bitcoin, die durch Beschlagnahmungen der Regierung erworben wurden, werden jedoch nicht auf diese Bestimmung angerechnet. Da sich die Haltung der Regierung zu Kryptowährungen immer noch entwickelt, bleiben Investoren und Analysten wachsam für jegliche politische Veränderungen, die die zukünftige Rolle von BTC in der US-Finanzstrategie beeinflussen könnten.
Richard Teng, CEO von Binance, betonte die entscheidende Rolle, die institutionelle Investoren und regulatorische Fortschritte bei der wachsenden Akzeptanz von Kryptowährungen spielen.
Bill Barhydt, CEO von Abra Global, hat in einem kürzlich veröffentlichten Beitrag seine optimistischen Aussichten für Bitcoin und andere führende Kryptowährungen dargelegt.
Jason Yanowitz, Analyst bei Empire, ist der Meinung, dass der derzeitige Bitcoin-Kurs vor allem die aggressive Akkumulation von MicroStrategy widerspiegelt und nicht eine breite institutionelle Investition.
Fred Thiel, CEO von Marathon Digital, ist optimistisch, was die Zukunft von Bitcoin angeht, und meint, dass sich der Wert der führenden Kryptowährung bis Ende 2025 mehr als verdoppeln könnte.