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Türkei führt strengere Vorschriften für Kryptowährungen zur Bekämpfung der Finanzkriminalität ein

26.12.2024 19:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Türkei führt strengere Vorschriften für Kryptowährungen zur Bekämpfung der Finanzkriminalität ein

Die Türkei hat neue Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung im Bereich der Kryptowährungen eingeführt.

Die neuen Vorschriften, die am 25. Dezember offiziell veröffentlicht wurden, sehen eine strengere Überwachung von Transaktionen vor, die 150,00 Türkische Lira (ca. $425) übersteigen. Diese Vorschriften sollen am 25. Februar 2025 in Kraft treten und markieren einen bedeutenden Wandel im Ansatz des Landes zur Überwachung digitaler Vermögenswerte.

Nach dem neuen Rahmenwerk werden Krypto-Dienstleister verpflichtet sein, Identifikationsdaten von Nutzern zu sammeln, die Transaktionen über dem Schwellenwert von $425 durchführen. Überweisungen von nicht registrierten Wallets müssen ebenfalls überprüft werden, um sicherzustellen, dass diese Vorgänge mit den Anti-Geldwäsche-Protokollen (AML) übereinstimmen. Wenn es einem Anbieter nicht gelingt, die erforderlichen Informationen zu sammeln, kann er die Transaktion als „riskant“ einstufen, mit der Option, sie zu stoppen oder zu begrenzen und in einigen Fällen die Geschäftsbeziehung mit dem Absender ganz zu beenden.

Der türkische Markt für Kryptowährungen hat ein schnelles Wachstum erlebt und ist mit einem geschätzten Handelsvolumen von $170 Milliarden im September 2023 der viertgrößte weltweit und übertrifft damit große Märkte wie Russland und Kanada. Diese Expansion wurde von einem Zustrom von Anträgen auf Krypto-Lizenzen begleitet, wobei 47 Unternehmen bis August 2024 eine Genehmigung der türkischen Kapitalmarktbehörde (CMB) beantragt haben. Der jüngste regulatorische Rahmen des Landes, der im Juli 2024 eingeführt wurde, hat klarere Richtlinien für Kryptounternehmen geschaffen, was zu diesem Anstieg der Aktivitäten beigetragen hat.

Mit der Einführung dieser Maßnahmen reiht sich die Türkei in die weltweiten Bemühungen zur Regulierung der Kryptowährungsbranche ein. Die europäische MiCA-Verordnung, die am 30. Dezember 2024 in Kraft treten soll, ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Standardisierung der Krypto-Aufsicht. Mit diesen neuen Vorschriften positioniert sich die Türkei als wichtiger Akteur in der globalen Krypto-Landschaft und schafft ein Gleichgewicht zwischen Wachstum und verbesserter regulatorischer Kontrolle.

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