Worldcoin, das von OpenAI-CEO Sam Altman mitbegründete Projekt für digitale Identitäten, sieht sich weiterhin mit zunehmenden regulatorischen Herausforderungen konfrontiert, wobei Deutschland nun weitere Bedenken äußert.
Die deutschen Behörden prüfen das Projekt auf mögliche Verstöße gegen die strengen Datenschutzbestimmungen der Europäischen Union.
Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA) hat Worldcoin aufgefordert, bis zum 19. Januar ein Datenlöschungsprotokoll zu erstellen, das mit der Allgemeinen Datenschutzverordnung (GDPR) übereinstimmt. Die GDPR, ein Eckpfeiler des EU-Datenschutzrechts, legt strenge Standards für den Umgang mit personenbezogenen Daten fest, einschließlich Anforderungen an die Einwilligung, Datenminimierung und Löschung auf Anfrage.
Der Direktor des BayLDA, Michael Will, betonte, dass die Entscheidung die Grundrechte der Nutzer in den Vordergrund stellt und sicherstellt, dass sie ihre Möglichkeit, die Löschung sensibler Daten, wie z.B. Iris-Scans, die von Worldcoins World-ID-System erfasst werden, in vollem Umfang wahrnehmen können.
Während Worldcoin plant, das Urteil anzufechten, hat es in anderen Regionen bereits erheblichen Widerstand erfahren, darunter Verbote in Kenia und Portugal aufgrund von Datenschutzbedenken. In der EU hatte das Projekt einige Operationen während der Ermittlungen freiwillig ausgesetzt und Anstrengungen unternommen, um sich an die regulatorischen Anforderungen anzupassen.
Der Leiter des Marktforschungsunternehmens CryptoQuant sieht für Kryptowährungen eine wichtige Rolle in der Politik.
Der Präsident der brasilianischen Zentralbank, Gabriel Galipolo, sprach kürzlich auf einer Veranstaltung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Mexiko-Stadt und wies auf die zunehmende Verwendung von Kryptowährungen im Land hin.
Coinbase hat vor kurzem ein Vermögen von $420 Milliarden überschritten, was CEO Brian Armstrong dazu veranlasste, Vergleiche zwischen der großen US-Kryptowährungsbörse und einigen der größten Finanzinstitute des Landes zu ziehen.
Santiment, ein führendes Analyseunternehmen für Kryptowährungen, hat die wichtigsten Diskussionen aufgezeigt, die derzeit auf X (ehemals Twitter) innerhalb der Krypto-Community stattfinden.