Eine neue Welle der Kontroverse ist rund um die 21 Millionen Bitcoin-Angebotsobergrenze entstanden, ausgelöst durch ein kürzlich veröffentlichtes BlackRock-Video.
Während der Finanzgigant die Bedeutung des festen Bitcoin-Angebots für die Aufrechterhaltung seines Wertes bekräftigte, machte er auch einen Vorbehalt: Es gebe keine Gewissheit, dass die Obergrenze in Zukunft unverändert bleibe.
Die Begrenzung des Bitcoin-Volumens wird seit langem als ein entscheidender Aspekt des Wertangebots von Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel angesehen. Der Gedanke, dass diese Obergrenze geändert werden könnte, hat viele in der Krypto-Community verunsichert und zu Bedenken über die Auswirkungen auf das Vertrauen der Anleger geführt.
Das Video von BlackRock, das die Grundlagen von Bitcoin erklären sollte, betonte die Rolle, die die Obergrenze für den Schutz vor Inflation und den Erhalt der Kaufkraft spielt. Der hinzugefügte Haftungsausschluss, der auf eine mögliche zukünftige Änderung hindeutet, hat jedoch Zweifel an der Beständigkeit der Obergrenze aufkommen lassen.
Einige Kritiker, darunter Persönlichkeiten wie Joel Valenzuela von Dashpay, argumentieren, dass die mögliche Änderung der Obergrenze als eine unvermeidliche Veränderung angesehen würde, die eine Abkehr vom ursprünglichen Design von Bitcoin signalisiert. Dies hat eine weitere Debatte darüber ausgelöst, was einen „echten“ Bitcoin ausmacht.
Einigen Entwicklern zufolge würde eine Änderung der Angebotsobergrenze einen konsensgesteuerten Hard Fork erfordern, bei dem eine Mehrheit des Netzwerks die Änderung unterstützt. Doch selbst wenn eine solche Abspaltung erfolgreich wäre, argumentieren viele, dass sie zu einer neuen Version von Bitcoin führen würde, die nicht mehr der ursprünglichen Vision von Satoshi Nakamoto entspricht.
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