Donald Trumps Pro-Krypto-Haltung und sein Plan, eine strategische Bitcoin (BTC)-Reserve einzurichten, haben weltweit große Aufmerksamkeit und Diskussionen ausgelöst.
Während das Interesse an Bitcoin in verschiedenen Ländern weiter wächst, hat die französische Abgeordnete Sarah Knafo gefordert, dass die Europäische Union eine eigene Bitcoin-Reserve einrichten sollte. Dieser Vorschlag folgt dem Trend anderer Länder, insbesondere der USA, die eine führende Rolle bei der Förderung von Kryptowährungen übernommen haben.
Die Idee wurde vom ehemaligen deutschen Finanzminister Christian Lindner aufgegriffen, der Bundeskanzler Olaf Scholz für die Vernachlässigung von Bitcoin in der deutschen Finanzstrategie kritisierte.
In seiner Rede im Bundestag wies Lindner darauf hin, dass die Vereinigten Staaten in Bezug auf eine kryptowährungsfreundliche Politik weltweit führend sind, und er beschuldigte sowohl die deutsche Regierung als auch die Oppositionsparteien, das wirtschaftliche Potenzial von Bitcoin zu übersehen.
Lindner drückte seine Besorgnis darüber aus, dass wichtige deutsche Politiker, darunter Bundeskanzler Scholz, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Oppositionsführer Friedrich Merz, die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen in der Weltwirtschaft nicht anerkennen. Er argumentierte, dass Deutschland zurückfalle, insbesondere im Vergleich zu den USA, die sich selbst positionieren, um vom Potenzial von Bitcoin zu profitieren.
Lindner wies auch auf eine verpasste Gelegenheit in Deutschlands vergangenen Entscheidungen hin und kritisierte die Regierung für den Verkauf erheblicher Mengen von Bitcoin zu Preisen weit unter ihrem aktuellen Wert. Er merkte an, dass die USA Bitcoin nutzen, um ihre Wirtschaft anzukurbeln, während Deutschland Gefahr läuft, die Vorteile, die Kryptowährungen bieten, zu verpassen.
Nach wochenlanger Zurückhaltung stieg die Nachfrage nach in den USA notierten Spot-Bitcoin-ETFs am Montag sprunghaft an, wobei die Nettozuflüsse $667.4 Millionen erreichten – der höchste Tageswert seit über zwei Wochen.
Der jüngste Preisanstieg bei Bitcoin hat nicht nur die Begeisterung der Anleger weltweit neu entfacht, sondern auch das mutige Finanzrisiko eines kleinen Landes wieder ins Rampenlicht gerückt.
In der Unternehmensfinanzierung bahnt sich eine stille Revolution an – eine, in der der Besitz von Bitcoin nicht mehr als Spekulation angesehen wird, sondern zunehmend als strategische Notwendigkeit.
Die japanische Investmentfirma Metaplanet baut ihr Bitcoin-Engagement rasch aus und hat in ihrem jüngsten Bericht einen Neukauf von 1,004 BTC offengelegt.