Die kambodschanischen Behörden haben den Zugang zu 16 großen Kryptobörsen, darunter Binance, Coinbase und OKX, aufgrund ihrer fehlenden Lizenzierung durch die Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde von Kambodscha (SERC) gesperrt.
Diese Maßnahme umfasste auch die Sperrung von 102 Domains, die hauptsächlich auf Online-Glücksspielseiten abzielten, obwohl mobile Apps weiterhin zugänglich sind. Binance, das eine beachtliche Präsenz in Kambodscha hat, bestätigte das Problem und beobachtet die Situation genau.
Trotz dieser Maßnahmen bleibt Kambodscha ein bedeutender Akteur auf dem globalen Kryptomarkt und rangiert unter den Top 20 der Krypto-Einzelhandelsnutzung.
Zentralisierte Börsen wickeln 70% der Kryptotransaktionen des Landes ab. Allerdings haben nur zwei Unternehmen Lizenzen im Rahmen der FinTech Regulatory Sandbox der SERC erhalten, was die Handelsmöglichkeiten einschränkt.
Die Razzia erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Besorgnis über illegale Krypto-Aktivitäten, einschließlich Geldwäsche und Dark-Web-Transaktionen.
Jüngste Berichte weisen auf über $49 Milliarden an verdächtigen Krypto-Transaktionen hin, die mit kriminellen Organisationen in Verbindung stehen. Auch wenn die regulatorischen Maßnahmen zunehmen, gehen Experten davon aus, dass sie die starke Nachfrage nach Kryptowährungen im Land nicht vollständig decken können.
Berichten zufolge stehen Gemini und Coinbase kurz davor, Betriebslizenzen in der Europäischen Union zu erhalten, was einen großen Schritt nach vorne bei ihren internationalen Wachstumsplänen bedeutet.
Connecticut hat einen klaren Schritt unternommen, um digitale Vermögenswerte aus Regierungsangelegenheiten herauszuhalten.
Während sich die Europäische Union auf die nächste Phase der Krypto-Aufsicht vorbereitet, richten die Regulierungsbehörden ihr Augenmerk auf die dezentrale Finanzwirtschaft (DeFi) – ohne eine klare Definition dessen, was Dezentralisierung eigentlich bedeutet.
Privatanleger in Großbritannien könnten bald Zugang zu börsengehandelten Krypto-Anleihen (ETNs) erhalten, da die Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority erwägt, ein dreijähriges Verbot aufzuheben.