Die brasilianische Datenschutzbehörde ANPD hat entscheidende Schritte unternommen, um den Betrieb von World Network, früher bekannt als Worldcoin, innerhalb des Landes zu stoppen.
Das Projekt, das die Erfassung biometrischer Daten durch Augenscans im Austausch gegen Kryptowährungsprämien vorsieht, wurde angewiesen, seine Dienste ab dem 25. Januar einzustellen. Diese Maßnahme folgt auf eine Untersuchung, die im November eingeleitet wurde, nachdem die World-ID-Initiative ihren Betrieb in Brasilien aufgenommen hatte.
Die ANPD hatte Bedenken geäußert, dass das Anbieten finanzieller Anreize wie Kryptowährungen die Fähigkeit von Personen beeinträchtigen könnte, eine echte, unbeeinflusste Zustimmung zur Erhebung sensibler biometrischer Daten zu geben. Das brasilianische Recht schreibt vor, dass die Zustimmung zu solchen Daten ausdrücklich, freiwillig und in Kenntnis der Sachlage erfolgen muss, ohne dass unangemessener Druck ausgeübt oder ein Anreiz geboten wird.
Das 2019 von OpenAI-CEO Sam Altman ins Leben gerufene World Network zielt darauf ab, mithilfe der Iris-Scanning-Technologie eine globale digitale Identitätsplattform aufzubauen. Die brasilianischen Aufsichtsbehörden wiesen jedoch auf mehrere Risiken hin, darunter die Unumkehrbarkeit der Erfassung biometrischer Daten und die mögliche Ausnutzung von Personen in prekären Situationen.
Dies ist nicht die erste regulatorische Herausforderung für das Projekt. Im Dezember forderten die deutschen Behörden die Einhaltung der EU-Datenschutzgesetze und äußerten ähnliche Bedenken hinsichtlich des Umgangs mit biometrischen Daten. In der Zwischenzeit hat die Kontroverse einen Tribut von World Network’s nativem Token, WLF, gefordert, der unter $2 gefallen ist – ein steiler Fall von seinem Höchststand von $11.74 im März 2023.
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