Die US-Senatorin Cynthia Lummis hat Berichten zufolge eine Untersuchung über den Verkauf von Bitcoin durch den U.S. Marshals Service eingeleitet, der die BTC-Bestände des Justizministeriums überwacht.
Ihre Untersuchung unterstreicht die Besorgnis über die finanziellen Auswirkungen der Liquidierung beschlagnahmter Bitcoin, anstatt sie zu behalten, wenn ihr Wert steigt.
Lummis stellte die Entscheidung der Behörde in Frage, 69,370 Bitcoins im Zusammenhang mit dem Silk-Road-Fall zu verkaufen, und verwies auf den enormen aktuellen Marktwert dieser Vermögenswerte, der inzwischen mehr als 6 Milliarden Dollar beträgt. Sie argumentierte, dass das Behalten der Bitcoins eine weitaus vorteilhaftere Strategie für die amerikanischen Steuerzahler gewesen wäre.
In einem Brief, der sich mit dem Thema befasst, drückte Lummis ihre Frustration über den bisherigen Umgang mit beschlagnahmten Bitcoin aus. Zwischen 2014 und 2023 verkaufte der U.S. Marshals Service etwa 195,092 BTC für $366.5 Millionen. Heute würden dieselben Bitcoins mit über $18.9 Milliarden bewertet werden, was einem nicht realisierten Verlust von $18.5 Milliarden entspricht – ein Rückgang des potenziellen Wertes um 98%.
Lummis wies auf diese Diskrepanz als eine erhebliche Misswirtschaft öffentlicher Ressourcen hin und drängte auf sofortige Maßnahmen, um neu zu bewerten, wie beschlagnahmte Kryptowährungswerte in Zukunft gehandhabt werden.
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Bill Miller IV, Chief Investment Officer bei Miller Value Partners, argumentiert, dass die US-Regierung keinen legitimen Anspruch auf die Besteuerung von Bitcoin-Eigentum hat, da es keine staatliche Infrastruktur zur Verwaltung oder Überprüfung von Eigentumsrechten benötigt.
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