Trotz neuer Konflikte im Nahen Osten und einer weniger zurückhaltenden Prognose der US-Notenbank hat Bitcoin mehr als fünf Wochen lang stabil über $100,000 gehandelt.
Elliot Johnson, der gerade die Bitcoin Treasury Corporation gegründet hat, bezeichnet dieses Niveau als „fest verankert“ und argumentiert, dass die digitale Währung nun als makroökonomische Absicherung sowohl gegen Kriegsrisiken als auch gegen einen schwankenden US-Dollar dient.
Während der jüngste Dot Plot der Fed nur auf eine einzige Zinssenkung im nächsten Jahr hindeutet, sind Risikoanlagen anderswo ins Stocken geraten; Aktien, Anleihen, Öl und Gold bewegen sich weitgehend in einer engen Bandbreite.
Bitcoin hingegen verzeichnet weiterhin eine stetige Nachfrage von institutionellen Anlegern. Johnsons neues Unternehmen reiht sich in eine wachsende Liste von Treasury-Management-Firmen ein, die Unternehmen dabei unterstützen, BTC in ihre Bilanzen aufzunehmen – ganz im Sinne der Strategie von Michael Saylor, der letzte Woche weitere 1 Milliarde Dollar in Coins investiert hat.
Nic Puckrin von Coin Bureau stellt fest, dass Spot-Bitcoin-ETFs in den letzten acht Sitzungen 2,4 Milliarden Dollar eingesammelt haben, angeführt von BlackRocks IBIT und Fidelity’s FBTC.
Da für 2025 noch zwei Zinssenkungen in den USA geplant sind und die Bank of Japan 2026 eine Lockerung ihrer Politik plant, erwartet er, dass die ankommende Liquidität zunächst in Bitcoin fließen und 100.000 Dollar von einer psychologischen Marke zu einer Startrampe machen wird.
Mit Stand vom 30. Juni 2025 hält Strategy (ehemals MicroStrategy) 597,000 BTC, die für $42.4 Milliarden erworben wurden und jetzt rund $64.4 Milliarden wert sind.
Drei demokratische Senatoren – Chris Van Hollen, Tim Kaine und Alex Padilla – stellten einen Gesetzentwurf vor, mit dem El Salvadors Präsident Nayib Bukele und seine Verbündeten bestraft werden sollen.
Bitcoin überschritt am Mittwoch die Marke von $112,000 und markierte kurzzeitig ein neues Allzeithoch, bevor er leicht auf $111,000 zurückfiel.
Neue Daten von CryptoQuant zeigen, dass die Liquidität auf der Verkaufsseite von Bitcoin einen kritischen Tiefpunkt erreicht hat – und damit möglicherweise den Grundstein für die nächste große Kurserholung legt.