Die Demokratische Partei Südkoreas treibt die Pläne zur Einführung einer Steuer auf Kryptogewinne bis 2025 voran, hat aber eine erhebliche Anpassung der Steuerregeln vorgeschlagen.
Die Partei möchte den Schwellenwert für steuerpflichtige Gewinne von den ursprünglich vorgeschlagenen 2,5 Millionen Won (ca. $1,800) auf 50 Millionen Won (ca. $36,000) anheben.
Dieser neue Ansatz geht auf einen Vorschlag der People’s Power Party (PPP), der Regierungspartei, zurück, die eine Verschiebung der Steuer bis 2028 vorgeschlagen hatte. Die Demokratische Partei hat diesen Aufschub kritisiert und behauptet, es handele sich um eine politische Strategie, die für zukünftige Wahlen genutzt werden soll.
Die vorgeschlagene 20%ige Steuer auf Kryptogewinne sollte ursprünglich im Jahr 2023 in Kraft treten, stieß aber auf starken Widerstand von Investoren und Interessengruppen, was zu Verzögerungen führte.
Der neue Vorschlag der DPK, der sich an der Steuerstruktur für Aktienanlagen orientiert, soll die Belastung kleinerer Anleger verringern. Nach diesem Plan würden nur diejenigen besteuert, die erhebliche Gewinne – über $36,000 – erzielen, so dass kleinere Händler nicht betroffen sind.
Wenn die beiden Parteien eine Einigung erzielen, könnte die Steuer früher als erwartet eingeführt werden, möglicherweise schon im nächsten Jahr. Ob dieser neue Vorschlag jedoch vollständig angenommen wird, ist noch ungewiss, da sich die Debatten über die Krypto-Besteuerung in Südkorea weiter entwickeln.
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