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Risikokapitalgeber bezweifeln, dass dezentrale KI mit Branchenriesen mithalten kann

08.12.2024 18:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Risikokapitalgeber bezweifeln, dass dezentrale KI mit Branchenriesen mithalten kann

Auf einer kürzlich abgehaltenen Konferenz in Prag äußerten zwei führende Risikokapitalgeber, Rob Hadick und David Pakman, Bedenken hinsichtlich der Rolle, die dezentrale Krypto-Projekte im Wettbewerb mit großen KI-Unternehmen wie OpenAI und Microsoft spielen könnten.

Obwohl die Verschmelzung von Krypto und KI erhebliche Investitionen ausgelöst hat, warnten beide VCs, dass dies nicht der Moment für Krypto sein könnte, um die KI-Giganten zu stören.

Hadick äußerte sich skeptisch über den typischen Ansatz von Krypto-Projekten, die oft versuchen, Off-Chain-Dienste auf die Blockchain zu bringen. Er ist der Meinung, dass Kryptowährungen die bestehenden Modelle nicht verbessern, sondern eher verkomplizieren, oft mit geringem Nutzen. Seiner Ansicht nach liegt der wirkliche Wert der KI für die Kryptowirtschaft in ihrer Fähigkeit, die Entwicklung dezentraler Anwendungen zu verbessern, die Effizienz zu steigern, aber nicht unbedingt das Spiel zu verändern.

Pakman hingegen erkannte den starken Einfluss der KI auf die Softwareentwicklung an, insbesondere im Web3, und das Potenzial, die Infrastruktur, die Sicherheit und das Verhalten von Anwendungen in dezentralen Ökosystemen zu verbessern. Sowohl er als auch Hadick sind sich jedoch einig, dass dezentrale KI die zentralen Akteure in naher Zukunft wohl kaum herausfordern wird.

Pakman hob auch das Potenzial von Web3 hervor, den Zugang zu KI-Ressourcen zu dezentralisieren, und deutete an, dass, während zentralisierte Systeme derzeit dominieren, Kryptotechnologien dazu beitragen könnten, eine gerechtere Zukunft zu schaffen, indem sie die für große KI-Modelle erforderliche Rechenleistung verteilen.

In der Diskussion wurde auch die agentenbasierte KI angesprochen, die autonom Aufgaben für die Nutzer erledigen kann. Hadick verglich diese Projekte mit dem Krypto-Gaming-Hype des Jahres 2021, der die Versprechungen letztlich nicht einhalten konnte. Er warnte davor, dass agentenbasierte KI am Ende ein Markt sein könnte, bei dem jeder gewinnt.

Während beide VCs hinsichtlich der unmittelbaren Auswirkungen dezentraler KI vorsichtig bleiben, sehen sie Potenzial für eine künftige Zusammenarbeit zwischen KI und Kryptowährungen, auch wenn der weitere Weg ungewiss bleibt.

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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