Ein Treffen zwischen Chris Larsen von Ripple und SEC-Kommissar Paul Atkins hat erneut Spekulationen über Fortschritte in dem langwierigen Rechtsstreit zwischen dem Blockchain-Unternehmen und der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC ausgelöst.
Das Update, das der Kryptoanalyst Brett Crypto am 2. Mai veröffentlichte, erregte aufgrund seines Zeitpunkts Aufmerksamkeit – nur wenige Tage nachdem die SEC eine Entscheidung über den von Franklin Templeton vorgeschlagenen XRP-ETF verschoben hatte.
Obwohl einige diesen möglichen Dialog als Durchbruch betrachten, warnen Rechtsexperten, dass eine endgültige Entscheidung noch in weiter Ferne liegt.
Der ehemalige SEC-Anwalt James Farrell skizzierte einen detaillierten Zeitplan, der darauf hindeutet, dass der Fall selbst unter den optimistischsten Bedingungen nicht vor Ende 2025 abgeschlossen sein dürfte. In einem langwierigeren Szenario könnte sich der Rechtsstreit bis weit ins Jahr 2027 hinziehen.
Farrell argumentiert, dass die Verzögerung weniger mit den Fakten des Falles zu tun habe als vielmehr mit der Zurückhaltung der Regulierungsbehörden bei der Ausarbeitung von Gesetzen für Stablecoins und Krypto-Assets.
Die Beteiligung von Atkins hat zwar Hoffnungen geweckt, doch die Räder der Regulierungsreform drehen sich langsam – und das Tempo wird nicht von der Stimmung, sondern vom Rechtsweg bestimmt.
Unterdessen hat XRP eine leichte Widerstandsfähigkeit auf dem Markt gezeigt. Der Token testete kurzzeitig $2.20, bevor er auf $2.24 zurückprallte, mit nur einem leichten Rückgang im Laufe des letzten Tages. Die Aktivitäten der Wale rund um XRP haben in letzter Zeit zugenommen, was möglicherweise auf ein wachsendes Vertrauen der Anleger unter der Oberfläche eines ansonsten vorsichtigen Marktes hindeutet.
Ripple hat bestätigt, dass XRP-Futures und ETFs bald an großen US-Börsen wie CME und Nasdaq gehandelt werden können – ein wichtiger Schritt, um die traditionelle Finanzwelt und den Krypto-Bereich näher zusammenzubringen.
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