Metaplanet hat seine Bitcoin-Bestände deutlich erhöht und damit seine Position unter den größten BTC-Inhabern von Unternehmen weltweit gefestigt.
Am 1. April erwarb das Unternehmen 696 BTC im Wert von rund $67.8 Millionen (10.152 Milliarden Yen) und erhöhte damit seinen Gesamtbestand auf 4,046 BTC im Wert von rund $350 Millionen (52.368 Milliarden Yen).
Mit dieser Übernahme kletterte Metaplanet laut Bitcoin Treasuries-Daten auf Platz neun der börsennotierten Unternehmen mit Bitcoin-Beteiligung und überholte Unternehmen wie Bitcoin Group und Semler Scientific. Dieser Meilenstein spiegelt die strategische Ausrichtung des Unternehmens wider, seine Krypto-Reserven angesichts des wachsenden institutionellen Interesses zu erweitern.
Zur Finanzierung des Kaufs emittierte Metaplanet kürzlich zinslose Anleihen im Wert von 2 Milliarden Yen. Darüber hinaus wurden die Aktien des Unternehmens in den Crypto Innovators ETF von BetaShares aufgenommen, was die wachsende Rolle des Unternehmens im Krypto-Investmentbereich unterstreicht. CEO Simon Georvich zeigte sich stolz über die zunehmende institutionelle Unterstützung für Metaplanets Bitcoin-zentrierte Strategie.
Metaplanets jüngste Bitcoin-Akquisition erfolgte über einen zweigleisigen Ansatz. Das Unternehmen erwarb 645,74 BTC durch Put-Optionen und erwirtschaftete weitere 50.26 BTC aus den damit verbundenen Prämieneinnahmen. Diese Strategie begann Anfang des Jahres mit dem Verkauf von bar besicherten Bitcoin-Put-Optionen. Diese Transaktionen generierten einen Umsatz von rund 770 Millionen Yen, was 25.7% des jährlichen Finanzziels entspricht. Die zu Quartalsbeginn höher bewerteten Optionen wurden entweder ausgeübt oder verfielen, sodass Metaplanet BTC zu günstigen Konditionen erwerben konnte.
Bemerkenswert ist auch, dass das Unternehmen seine prognostizierte Bitcoin-Rendite für das erste Quartal 2025 übertroffen hat und eine Rendite von 95.6% gegenüber den erwarteten 35 % erzielte. Diese beeindruckende Entwicklung ist auf die Bitcoin-Renditestrategie von Metaplanet zurückzuführen, die im vergangenen Jahr eingeführt wurde, um zu bewerten, wie effektiv BTC-Reserven trotz potenzieller Aktienverwässerung zum Shareholder Value beitragen.
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Während die jüngste Stagnation von Bitcoin eine Debatte darüber ausgelöst hat, was den Markt wirklich beeinflusst, sagen Analysten von K33 Research, dass die Ströme von börsengehandelten Fonds nach wie vor die dominierende Kraft sind – weitaus mehr als die Aktivitäten von Unternehmensfinanzabteilungen.
Das Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin steigt weiter an, da US-amerikanische Spot-Bitcoin-ETFs am Mittwoch den zwölften Tag in Folge positive Nettozuflüsse verzeichneten. Dabei flossen fast $548 Millionen zu, wodurch sich der Gesamtbetrag innerhalb von zwei Wochen auf $3.9 Milliarden erhöhte.