Mastercard hat beträchtliche Fortschritte bei der Integration der Blockchain-Technologie gemacht und angekündigt, 30% seiner Transaktionen im Jahr 2024 zu tokenisieren.
Dies markiert einen entscheidenden Wandel in der Herangehensweise des Unternehmens an den Zahlungsverkehr, da es sich an der Spitze der Einführung digitaler Vermögenswerte positioniert. Durch die Zusammenarbeit mit Krypto-Plattformen vereinfacht Mastercard den Prozess für Verbraucher, Kryptowährungen neben traditionellen Zahlungsmethoden zu nutzen, und gibt ihnen die Möglichkeit, digitale Währungen über ihre Karten zu kaufen, zu speichern und auszugeben.
Die Einreichung des Unternehmens bei der SEC unterstreicht die Bemühungen des Unternehmens, den Finanzsektor zu innovieren, und betont seinen Fokus auf Blockchain-Ökosysteme und digitale Vermögenswerte. Mastercard arbeitet daran, neue Geschäftsmodelle zu erschließen und den Zugang zu digitalen Währungen zu verbessern, während es gleichzeitig sorgfältige Risikomanagement-Strategien anwendet, um seine Partner für digitale Vermögenswerte zu überwachen.
Trotz seiner proaktiven Haltung bei der Übernahme dieser Technologien erkennt Mastercard die zunehmende Konkurrenz durch Kryptowährungen und Stablecoins, die das Potenzial haben, das traditionelle Finanzsystem herauszufordern. Da Stablecoins zunehmend reguliert werden, werden ihre Effizienz und Zugänglichkeit wahrscheinlich mehr Nutzer anziehen und eine Bedrohung für die etablierten Zahlungsdienste darstellen.
Auf der finanziellen Seite meldete Mastercard für 2024 einen Anstieg der Nettoeinnahmen um 12% auf insgesamt $28.2 Milliarden. Das Unternehmen verzeichnete auch einen bemerkenswerten Anstieg der Stablecoin-Transaktionsvolumen, die nun die Gesamtzahlen von Visa und Mastercard zusammen übertreffen. Dieser Anstieg wird auf den zunehmenden Einsatz von automatisierten Bots zurückgeführt, die die Markteffizienz verbessern sollen. Mit den Vorbereitungen des Gesetzgebers zur Einführung eines regulatorischen Rahmens für Stablecoins positioniert sich Mastercard als wichtiger Akteur in der sich entwickelnden Zahlungslandschaft.
In der Kryptolandschaft kommt es zu neuen Kooperationen: Ripple schließt sich mit Alchemy Pay zusammen und erweitert so den weltweiten Zugang zu seinem neuen Stablecoin.
JPMorgan Chase hat einen neuen Markenantrag für „JPMD“ eingereicht und signalisiert damit seine Absicht, tiefer in Blockchain-basierte Finanzdienstleistungen vorzudringen.
Bybit geht mit der bevorstehenden Einführung seiner dezentralen Börse Byreal, die auf der Solana-Blockchain basiert, über den zentralisierten Handel hinaus.
Der langsame Abbau des Krypto-Imperiums von Sam Bankman-Fried geht weiter: Die insolventen Unternehmen FTX und Alameda Research haben im Rahmen ihres Plans zur Vermögensliquidation still und leise weitere $10.3 Millionen in Solana (SOL) transferiert.