Bitcoin fiel auf $82,000 und damit auf den niedrigsten Stand seit November, während der gesamte Krypto-Markt mit einer sinkenden Stimmung zu kämpfen hat.
Altcoins bleiben weit unter ihren früheren Höchstständen, und das Vertrauen der Anleger hat einen herben Rückschlag erlitten, was sich in einem wichtigen Marktstimmungsindex widerspiegelt, der den niedrigsten Stand seit über zwei Jahren erreicht hat.
Der Crypto Fear & Greed Index, der die Marktpsychologie misst, liegt nun unter den Werten, die während des FTX-Einbruchs verzeichnet wurden. In der Vergangenheit hat extreme Angst oft Kaufgelegenheiten signalisiert, während übermäßige Gier Korrekturen vorausgegangen ist. Analysten warnen vor Panikverkäufen und betonen, dass frühere Abschwünge den Weg für Preiserholungen geebnet haben.
Technische Indikatoren deuten darauf hin, dass sich Bitcoin in einer günstigen Position für eine Erholung befinden könnte. Der Vermögenswert testet derzeit seinen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt, und sein Relative Strength Index (RSI) ist in den überverkauften Bereich eingetaucht, ein Zustand, der in der Vergangenheit zu einer Aufwärtsdynamik geführt hat. Historische Daten zeigen, dass Anleger, die in Zeiten großer Angst kauften, als der Index zwischen 10 und 20 schwankte, oft Gewinne verzeichneten, wenn sich die Stimmung
verbesserte.
Ben Simpson, Gründer von Collective Shift, ist der Ansicht, dass die aktuelle Situation eine Chance für langfristige Anleger darstellt. Er verweist auf eine einfache, aber wirksame Strategie – Käufe bei extremer Angst und Verkäufe bei erhöhter Gier – als Möglichkeit, den Markt zu übertreffen. Viele Händler hatten große Hoffnungen auf eine kryptofreundliche Politik unter Donald Trump gesetzt, aber da er sich auf andere Dinge konzentriert, ist der Markt ohne den erwarteten Katalysator geblieben.
Der Chefanalyst von Swyftx, Pav Hundal, geht davon aus, dass dieser angstbedingte Rückgang nur vorübergehend ist. Er hebt die steigende globale Liquidität als potenzielle Triebkraft für die Erholung von Bitcoin hervor und deutet an, dass der März ein Wendepunkt für den Markt sein könnte.
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