Am Montag verzeichneten Bitcoin und Ethereum starke Einbrüche. Als Grund dafür nennen viele Analysten die wachsenden Spannungen im globalen Handel.
Über das Wochenende erreichte Bitcoin laut CoinMarketCap ein Drei-Wochen-Tief bei etwa 92.584 $ und stabilisierte sich dann bei 94.400 $ zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels.
Ethereum hingegen verlor in den letzten 24 Stunden 20 % seines Wertes, der schlimmste Wert seit September, und erreichte 2.300 $, bevor er zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels bei etwa $2,500 lag.
Einem Großteil des Kryptomarktes zufolge ist der Rückgang eine Folge der von Präsident Donald Trump angekündigten neuen Handelszölle.
– 25% Zinsen auf Importe aus Kanada und Mexiko
– 10% Zölle auf chinesische Produkte
Da die USA mit diesen Ländern jährlich Waren im Wert von über $1.6 Trillionen handeln, haben die Vergeltungsmaßnahmen von Kanada, Mexiko und China die Unsicherheit der Anleger weiter erhöht.
Chris Weston von Pepperstone wies darauf hin, dass die Kryptomärkte in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit häufig als Proxy für Risiken fungieren. Ängste vor Inflation, Unternehmensrückgängen und einer Verlangsamung der Marktexpansion haben zur Verunsicherung der Anleger beigetragen.
Das Ergebnis? $2.24 Milliarden an Liquidationen innerhalb von 24 Stunden:
– $1.88 Milliarden in Kaufpositionen
– $357 Millionen in Leervekäufe
– 731,166 Trader wurden liquidiert
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.
Laut einem neuen Bericht von CryptoQuant zeigen die jüngsten Netflow-Daten von Binance eine deutliche Divergenz im Verhalten von Altcoins – und geben Aufschluss darüber, welche Token für einen Aufwärtstrend bereit sein könnten und welche kurzfristig unter Verkaufsdruck geraten könnten.
Die Netzwerk-Hashrate von Bitcoin ist seit Mitte Juni um 3.5% gefallen und verzeichnet damit den stärksten Rückgang der Rechenleistung seit Juli 2024.