Indien verschärft seinen Griff bei der Besteuerung von Kryptowährungen und führt harte Strafen für nicht offengelegte Gewinne ein.
Nach den neu vorgeschlagenen Änderungen werden digitale Vermögenswerte neben anderen steuerpflichtigen Beständen eingestuft, so dass die Behörden rückwirkende Veranlagungen für nicht deklarierte Gewinne vornehmen können. Die Politik, die Teil des Unionshaushalts 2025 ist, schreibt vor, dass Börsen Transaktionen melden müssen, und unterwirft Händler einer rückwirkenden Steuerpflicht.
Das harte Durchgreifen folgt auf Untersuchungen, bei denen fast $97 Millionen an nicht gezahlten Steuern von Krypto-Plattformen aufgedeckt wurden, wobei auch Binance unter die Lupe genommen wird. Die Behörden können nun Strafen von bis zu 70% auf Gewinne verhängen, die bis zu vier Jahre lang vor den Steuerbehörden verborgen wurden.
Der Druck der Regulierungsbehörden hat den Markt bereits umgestaltet: Bybit hat seinen Betrieb in Indien eingestellt, während es sich um eine Genehmigung zur Einhaltung der Vorschriften bemüht. Inzwischen zeichnet sich weltweit eine ähnliche Durchsetzung ab.
Die US-Steuerbehörde IRS wird demnächst von Börsen verlangen, Krypto-Transaktionen offenzulegen, ein Schritt, der rechtliche Herausforderungen von Branchengruppen ausgelöst hat, die sich gegen eine erweiterte Überwachung dezentraler Plattformen wehren.
Da die Regierungen die Aufsicht verstärken, könnten Krypto-Investoren nach alternativen Handelswegen suchen, um die zunehmend restriktiven Steuerregelungen zu umgehen.
Zwischen den globalen Bankbehörden und den führenden Vertretern der Kryptoindustrie zeichnet sich eine scharfe Spaltung hinsichtlich der Zukunft der digitalen Finanzwelt ab.
Anthony Pompliano hat sich entschieden gegen Donald Trumps jüngste Bemühungen zur Absetzung des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, ausgesprochen und davor gewarnt, dass ein solcher Schritt die Glaubwürdigkeit des US-Finanzsystems schädigen könnte.
Während Washington seine Krypto-Regulierung lockert, zieht Oregon nach.
Nach einem erfolgreichen Abschluss des Jahres 2024 musste der Kryptomarkt Anfang 2025 eine starke Korrektur hinnehmen. Die Begeisterung, die durch ein günstiges makroökonomisches Umfeld – darunter der Wahlsieg von Donald Trump und die zurückhaltenden Signale der US-Notenbank – angeheizt worden war, wich schnell der Unsicherheit…