Indien verschärft seinen Griff bei der Besteuerung von Kryptowährungen und führt harte Strafen für nicht offengelegte Gewinne ein.
Nach den neu vorgeschlagenen Änderungen werden digitale Vermögenswerte neben anderen steuerpflichtigen Beständen eingestuft, so dass die Behörden rückwirkende Veranlagungen für nicht deklarierte Gewinne vornehmen können. Die Politik, die Teil des Unionshaushalts 2025 ist, schreibt vor, dass Börsen Transaktionen melden müssen, und unterwirft Händler einer rückwirkenden Steuerpflicht.
Das harte Durchgreifen folgt auf Untersuchungen, bei denen fast $97 Millionen an nicht gezahlten Steuern von Krypto-Plattformen aufgedeckt wurden, wobei auch Binance unter die Lupe genommen wird. Die Behörden können nun Strafen von bis zu 70% auf Gewinne verhängen, die bis zu vier Jahre lang vor den Steuerbehörden verborgen wurden.
Der Druck der Regulierungsbehörden hat den Markt bereits umgestaltet: Bybit hat seinen Betrieb in Indien eingestellt, während es sich um eine Genehmigung zur Einhaltung der Vorschriften bemüht. Inzwischen zeichnet sich weltweit eine ähnliche Durchsetzung ab.
Die US-Steuerbehörde IRS wird demnächst von Börsen verlangen, Krypto-Transaktionen offenzulegen, ein Schritt, der rechtliche Herausforderungen von Branchengruppen ausgelöst hat, die sich gegen eine erweiterte Überwachung dezentraler Plattformen wehren.
Da die Regierungen die Aufsicht verstärken, könnten Krypto-Investoren nach alternativen Handelswegen suchen, um die zunehmend restriktiven Steuerregelungen zu umgehen.
Die Behörden der Vereinigten Arabischen Emirate haben offiziell Berichte dementiert, wonach der Besitz von Toncoin (TON) oder das Setzen von Pfählen mit der Erteilung eines Langzeitvisums in Verbindung gebracht wird.
Der Tech-Milliardär Elon Musk hat eine neue politische Bewegung mit dem Namen America Party ins Leben gerufen, die eine direkte Herausforderung für das seit langem bestehende Zweiparteiensystem der Vereinigten Staaten darstellt.
In der ersten Juliwoche gab es bemerkenswerte Fortschritte bei der Krypto-Infrastruktur, der Verwaltung und dem Handel.
Europas Zurückhaltung gegenüber Stablecoins und der Blockchain-Technologie könnte seine geldpolitische Souveränität untergraben und den Euro in der nächsten Phase des globalen Finanzwesens an den Rand drängen, so das ehemalige Vorstandsmitglied der Europäischen Zentralbank Lorenzo Bini Smaghi.