Asiens reichste Investoren geben ihren Portfolios eine neue Ausrichtung und wenden sich von US-Dollar-Anlagen ab und hin zu einer Mischung aus Gold, digitalen Vermögenswerten und chinesischen Märkten.
Dieser Wandel spiegelt ein allgemeines Umdenken angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen und volatiler globaler Märkte wider.
Laut UBS ist die Nachfrage nach Gold unter Privatkunden in der Region stark gestiegen, da die wirtschaftliche Unsicherheit Anleger in vermeintlich sichere Häfen treibt. Auch Kryptowährungen erleben ein Comeback und reihen sich neben Rohstoffen und Fremdwährungen als bevorzugte Diversifikationsinstrumente ein. Unterdessen gewinnt das Interesse an China, das einst ins Abseits geraten war, wieder an Dynamik.
Amy Lo, Regionalleiterin bei UBS, erklärte, dass Kunden sich nicht mehr mit einem US-zentrierten Engagement zufrieden geben. Stattdessen suchen sie aktiv nach Wachstum in alternativen Regionen und Anlageklassen.
Die Attraktivität der chinesischen Märkte wird durch die jüngste Erholung des Hongkonger Aktienindexes, der in diesem Jahr zu den weltweit besten Performern zählt, noch verstärkt. Gleichzeitig hat eine vorübergehende Entspannung der Handelsspannungen zwischen den USA und China dazu beigetragen, den Optimismus der Anleger wieder zu beleben.
Bei Morgan Stanley beobachten Portfoliostrategen, dass Kunden einen zurückhaltenderen Ansatz verfolgen. Christina Au-Yeung, Senior Investment Executive, betonte, dass die Vermögenden von heute weitaus risikobewusster sind. Die Bank empfiehlt eine diversifizierte Allokation: eine gesunde Mischung aus festverzinslichen Wertpapieren, Aktien, alternativen Anlagen und Barmitteln.
All dies geschieht vor dem Hintergrund einer weltweiten Abwertung des US-Dollars. Laut der jüngsten Umfrage der Bank of America unter Fondsmanagern ist das Engagement in US-Dollar derzeit auf dem niedrigsten Stand seit fast zwei Jahrzehnten.
Da das Kapital allmählich in neue globale Zentren fließt, könnten vermögende Anleger in Asien eine neue Ära der Vermögensstrategie einläuten – eine Ära, die weniger an traditionelle Wirtschaftsmächte gebunden ist und sich stärker an einer sich wandelnden Wirtschaftsordnung orientiert.
Es wird erwartet, dass die Vereinigten Staaten und China ihren Handelsstillstand um 90 Tage verlängern werden. Die Verlängerung würde neue Zölle verzögern und Raum für neue Verhandlungen in Stockholm schaffen.
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