Ein wenig bekanntes französisches Technologieunternehmen sorgt derzeit in der europäischen Kryptoszene für Aufsehen.
Die Blockchain Group (TBG), die sich einst auf Software und Beratung konzentrierte, hat sich als erstes börsennotiertes Unternehmen des Kontinents, dessen Kerngeschäft Bitcoin ist, neu erfunden. In nur einem halben Jahr verzeichnete das Unternehmen einen atemberaubenden Anstieg seiner Bitcoin-Rendite pro Aktie um 709.8% – ohne sich auf BTC-Preisspitzen zu verlassen.
Nach einer Umstrukturierung Ende 2023 hat TBG den Großteil seiner bisherigen Aktivitäten aufgegeben und sich einer mutigen Bitcoin-First-Strategie zugewandt.
Die neue Führung setzte auf ein unkonventionelles Finanzierungsmodell: Die Ausgabe von Aktien zu Premiumpreisen zum Kauf von Bitcoin, wodurch das BTC-Engagement erhöht wurde, ohne den Shareholder Value zu verwässern. Dieser Ansatz brachte dem Unternehmen in der Krypto-Community den Spitznamen „Bitcoin-Fabrik“ ein.
TBG verfolgt nicht nur den Bitcoin-Preis, sondern auch, wie viel Bitcoin pro Aktie hinzukommt, und nutzt diese BTC-Rendite als Leistungskennzahl. Dieses Modell hat die Aufmerksamkeit großer Namen der Branche auf sich gezogen, darunter Adam Back von Blockstream, Fulgur Ventures, UTXO Management und TOBAM, von denen viele in das Unternehmen investiert haben oder mit ihm zusammenarbeiten.
Um seine Akkumulationsstrategie voranzutreiben, setzt TBG auf drei Instrumente: über dem Marktpreis liegende Aktienverkäufe, auf Bitcoin lautende Anleihen und leistungsabhängige Investorenoptionsscheine. Mit bereits 620 BTC unter Verwaltung (im Wert von fast $60 Millionen) hat sich das Unternehmen hohe Ziele gesetzt: Innerhalb von fünf Jahren sollen 21,000 bis 42,000 BTC gehalten werden. Das ultimative Ziel? Bis 2033 1% aller im Umlauf befindlichen Bitcoins zu kontrollieren.
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