Die US-Notenbank hat eine weithin erwartete Zinssenkung um 25 Basispunkte vorgenommen und damit die dritte und letzte Senkung für 2024 vorgenommen.
Mit dieser Entscheidung wird der Leitzins auf ein neues Zielband gesenkt und steht im Einklang mit dem Ziel der Zentralbank, die Geldpolitik angesichts der unerwartet guten wirtschaftlichen Bedingungen vorsichtig zu lockern.
Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die Aussichten der Fed für das Jahr 2025, da der Vorsitzende Jerome Powell auf seiner Pressekonferenz Fragen über den künftigen Verlauf der Zinssenkungen beantwortete. Powell räumte ein, dass es schwierig sei, ein Gleichgewicht zwischen der derzeitigen Wirtschaftskraft und der Notwendigkeit, den anhaltenden Inflationsdruck zu bekämpfen, herzustellen.
Der aktualisierte „Dot Plot“, der zusammen mit der Entscheidung veröffentlicht wurde, bietet neue Einblicke in die Prognosen der Fed-Beamten für den Leitzins.
Während frühere Prognosen von vier kleinen Zinssenkungen im Jahr 2025 ausgingen, haben viele Entscheidungsträger eine mögliche Verlangsamung des Tempos der Zinssenkungen signalisiert.
Der Dot Plot vom September prognostizierte sechs Zinssenkungen zwischen 2024 und 2025, aber die jüngsten Inflationswerte und die vorsichtigen Kommentare der Fed haben Zweifel an den Aussichten für 2025 aufkommen lassen, wobei die Erwartungen für das nächste Jahr bei bis zu zwei Zinssenkungen liegen.
Vor der Entscheidung über die Zinssenkung erlebte der breitere Kryptowährungsmarkt einen bemerkenswerten Rückgang, wobei fast alle Top-100-Tokens nach Marktkapitalisierung im Minus lagen.
Bitcoin fiel nach dem Höchststand von über $108,000 am Montag auf etwa $104,500, was einem Preisrückgang von 3% innerhalb von ein paar Tagen entspricht.
Die meisten Altcoins folgten dem Beispiel von BTC und setzten ihren Abwärtstrend fort. Memecoins, Utility-Token und Top-Altcoins verzeichneten Rückgänge im Bereich von 3-10%.
Der Aktienmarkt könnte auf Turbulenzen zusteuern, da sich eine historische Divergenz zwischen dem Dow Jones Industrial Average und dem S&P 500 abzeichnet.
Argentinische Gesetzgeber haben eine Bewegung gestartet, um Präsident Javier Milei nach einer Kontroverse im Zusammenhang mit Kryptowährungen, die zum Verlust von Millionen von Dollar von Investoren führte, anzuklagen.
Die US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) bereitet sich darauf vor, den aggressiven Ansatz zur Durchsetzung von Kryptowährungen abzuschließen, wobei eine mögliche Lösung für die laufende Klage gegen Coinbase am Horizont zu erkennen ist.
Trump treibt die Einführung aggressiver Zölle voran und bereitet damit den Boden für wirtschaftliche Spannungen sowohl mit der EU als auch mit den BRICS-Staaten.