Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Einlagensatz auf 2.75% gesenkt und damit ihre fünfte Senkung seit Juni vorgenommen, um die schleppende Konjunktur in der Eurozone anzukurbeln.
Die Inflation liegt zwar nach wie vor leicht über dem Zielwert von 2%, aber die EZB ist der Ansicht, dass der Inflationsabbau auf dem richtigen Weg ist, und deutete die Möglichkeit einer weiteren Lockerung an.
Trotz einiger Anzeichen einer Erholung belasten die langsamen Lohnanpassungen und der anhaltende Preisdruck die Wirtschaft weiterhin. Das Lohnwachstum schwächt sich jedoch ab, und die Gewinnmargen der Unternehmen tragen dazu bei, die inflationären Auswirkungen abzufedern.
Die Entscheidung der EZB fällt in eine Zeit der Besorgnis über die globale Handelspolitik, insbesondere über mögliche Zölle der Regierung von US-Präsident Donald Trump. Auch wenn weitreichende Zölle noch nicht in Kraft getreten sind, könnten die anhaltenden Handelsspannungen die wirtschaftliche Stabilität erschweren.
In der Zwischenzeit hat sich der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (FOMC) auf seiner ersten Sitzung im Jahr 2025 dafür entschieden, die Zinssätze unverändert bei 4.25% bis 4.5% zu belassen, was den Erwartungen des Marktes entspricht.
Während einer Pressekonferenz wies EZB-Präsidentin Christine Lagarde die Idee zurück, Bitcoin in die Zentralbankreserven aufzunehmen, und begründete dies mit Bedenken hinsichtlich Geldwäsche und illegaler Finanzaktivitäten. Sie bekräftigte, dass keine Mitgliedsbank der EZB Bitcoin als Reservewährung in Betracht ziehen würde.
Der Bitcoin-Gigant Strategy hat laut Angaben seines Vorstandsvorsitzenden Michael Saylor weitere 4,980 BTC im Wert von rund $531.9 Millionen in seine Reserven aufgenommen.
Metaplanet hat seine Bitcoin-Reserven durch den Erwerb von 1,005 BTC im Wert von rund $108.1 Millionen erweitert und damit seinen Status als einer der größten Unternehmensinhaber der digitalen Währung weiter gefestigt.
Trotz der weit verbreiteten Befürchtungen, dass globale Krisen eine Katastrophe für die Kryptomärkte bedeuten, deuten neue Daten von Binance Research darauf hin, dass das Gegenteil der Fall sein könnte – zumindest für Bitcoin.
Die Netzwerk-Hashrate von Bitcoin ist seit Mitte Juni um 3.5% gefallen und verzeichnet damit den stärksten Rückgang der Rechenleistung seit Juli 2024.