Die Europäische Zentralbank (EZB) beschleunigt Pläne für einen digitalen Euro und will damit die Abhängigkeit von US-Zahlungsriesen und ausländischen Stablecoins verringern.
Chefvolkswirt Philip Lane betonte, dass Europa seine finanzielle Unabhängigkeit bewahren muss, besonders angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen.
Anstatt zuzulassen, dass dollargestützte Stablecoins in der Eurozone an Bedeutung gewinnen, sieht die EZB ihre digitale Währung als Möglichkeit, die geldpolitische Kontrolle aufrechtzuerhalten.
Lane warnte, dass die Abhängigkeit von amerikanischen Finanzunternehmen wie Visa und Mastercard die wirtschaftliche Souveränität Europas schwächen könnte. Gleichzeitig treiben die USA die Regulierung von Stablecoins voran, und Senator Hagertys GENIUS Act dürfte bald verabschiedet werden.
Die EZB startete ihre Initiative für einen digitalen Euro im Jahr 2021, doch Verzögerungen in der Gesetzgebung der Europäischen Union haben den Fortschritt verzögert. Beamte argumentieren, das Projekt würde die fragmentierten Zahlungssysteme Europas vereinheitlichen und eine sichere Alternative zu privaten Kryptowährungen schaffen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde forderte die Gesetzgeber auf, rasch zu handeln, um die finanzielle Autonomie der Region zu gewährleisten.
Auch europäische Politiker beobachten Donald Trumps pro-Stablecoin-Haltung mit Skepsis und sehen darin eine potenzielle Bedrohung für die globale Stellung des Euro. Auf der anderen Seite des Atlantiks drängen US-Politiker auf strengere Krypto-Regulierungen. Wichtige Gesetzesentwürfe dürften in den kommenden Monaten vorankommen.
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