Ab 2027 wird die Europäische Union straffe Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche in Kraft setzen, die anonyme Kryptoaktivitäten effektiv verbieten.
Tokens, die die Identität von Nutzern verbergen, wie Monero und Zcash, werden auf EU-regulierten Plattformen nicht mehr zulässig sein und Krypto-Unternehmen dürfen keine nicht rückverfolgbaren Konten mehr anbieten.
Diese Regeln sind Teil einer umfassenden Regulierungsreform, die darauf abzielt, Transparenz sowohl im traditionellen Finanzsektor als auch im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu erhöhen.
Während die Kernvorschriften bereits fertiggestellt sind, werden die Einzelheiten der Umsetzung noch von der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde ausgearbeitet, die damit beauftragt ist, die Vorschriften in durchsetzbare Standards umzusetzen.
Krypto-Unternehmen, die in verschiedenen EU-Ländern operieren, werden einer verstärkten Kontrolle unterliegen. Eine neue Aufsichtsbehörde, AMLA, wird die größten Akteure überwachen – diejenigen, die Zehntausende von Kunden bedienen oder Transaktionen im Wert von über 50 Millionen Euro abwickeln.
Die anfängliche Aufsicht wird sich auf 40 große Unternehmen konzentrieren, wobei Krypto-Transfers über €1,000 einer obligatorischen Identitätsprüfung unterzogen werden.
Obwohl die Regulierungsbemühungen Kritik von Datenschützern hervorgerufen haben, argumentieren EU-Politiker, dass dies ein notwendiger Schritt zur Säuberung des Kryptoraums und zur Verhinderung von Missbrauch sei.
Die britische Regierung verschärft die Aufsicht über die Digital Asset-Branche und kündigt an, dass Krypto-Plattformen ab dem 1. Januar 2026 detaillierte Nutzeraktivitäten verfolgen und melden müssen.
Das Weiße Haus treibt Berichten zufolge die Regulierung von Kryptowährungen voran. Es wird erwartet, dass Präsident Donald Trump noch vor der Sommerpause des Kongresses im August ein umfassendes Gesetzespaket zu digitalen Vermögenswerten unterzeichnen wird.
Bitcoin mag bereits die Aufmerksamkeit der weltweit größten staatlich unterstützten Investoren auf sich gezogen haben, doch laut Anthony Scaramucci von SkyBridge Capital werden sich die Schleusen erst dann wirklich öffnen, wenn Washington für regulatorische Sicherheit sorgt.
Das Vereinigte Königreich legt den Grundstein für eines der weltweit umfassendsten Regulierungssysteme für Kryptowährungen.