Das Senden von Kryptowährungen über verschiedene Blockchains hinweg kann immer noch wie eine Reise durch ein Labyrinth sein – besonders wenn unklar ist, zu welchem Netzwerk eine Adresse gehört.
Aber die Entwickler von Ethereum könnten das bald ändern. Zwei vorgeschlagene Standards, ERC-7828 und ERC-7930, sollen die Verwirrung beseitigen, indem sie eine einheitliche Methode zur Kennzeichnung von Adressen über verschiedene Blockchains hinweg einführen.
Ein Standard hilft Software dabei, automatisch das Netzwerk zu erkennen, mit dem eine Adresse verbunden ist, während der andere komplexe Zeichenfolgen in lesbare Namen umwandelt – ähnlich wie E-Mail-Adressen für Blockchain-Wallets. Zusammen versprechen sie reibungslosere und sicherere Cross-Chain-Transaktionen für Nutzer und Entwickler gleichermaßen.
Die Standards, die vom Multi-Protokoll-Team Wonderland eingeführt wurden, werden derzeit von der Community geprüft und sollen bis Mitte Mai fertiggestellt sein.
Wenn sie angenommen werden, legen sie den Grundstein für Wallets und Apps, um einen der häufigsten – und kostspieligsten – Fehler von Nutzern im Web3 zu verhindern: das Senden von Geldern an die richtige Person, aber über das falsche Netzwerk.
Durch die Standardisierung der Interpretation und Anzeige von Adressen könnte das Update die Reibungsverluste im Ethereum-Ökosystem drastisch reduzieren, insbesondere da immer mehr Nutzer mit Layer-2-Netzwerken und Sidechains interagieren. Die Umstellung könnte auch die Einführung dezentraler Anwendungen beschleunigen, da die Nutzung weniger wie Programmieren und mehr wie das Versenden einer Nachricht erscheint.
Das US-Repräsentantenhaus hat mit der Verabschiedung des „Deploying American Blockchains Act of 2025” einen wichtigen Schritt in Richtung Regulierung digitaler Vermögenswerte getan.
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Der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat Bedenken hinsichtlich des Aufstiegs von Zero-Knowledge-Projekten (ZK) zur digitalen Identitätsfeststellung geäußert und insbesondere davor gewarnt, dass Systeme wie World – ehemals Worldcoin und unterstützt von Sam Altman von OpenAI – die Pseudonymität in der digitalen Welt untergraben könnten.
Ein neuer Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt, dass digitale Zahlungsmethoden im Euroraum weiter an Boden gewinnen, obwohl Bargeld nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsverkehrs der Verbraucher ist – insbesondere bei Transaktionen mit geringem Wert und bei Zahlungen zwischen Privatpersonen (P2P).