Nachdem Cardano jahrelang als inaktiv abgetan wurde, führt es nun die Rangliste der Beiträge von Kernentwicklern an, überholt Ethereum und schüttelt sein langjähriges Image als „Geisterkette“ ab.
Neue Daten von Cryptometheus zeigen, dass Cardano-Entwickler im vergangenen Jahr über 21.000 GitHub-Commits in 550 wichtigen Repositorys getätigt haben – genug, um den ersten Platz in Sachen Entwicklerengagement zu belegen.
Ethereum landete trotz seines breiteren Ökosystems mit fast 21,000 Commits in einer kleineren Basis von 278 Repositorys auf dem zweiten Platz.
Auch das Ökosystem von Cardano wächst weiter. Ein Dutzend Kernprojekte haben im Netzwerk Gestalt angenommen, während mehr als 30 weitere Vorhaben auf der breiteren Infrastruktur aufgebaut werden.
Der erneute Entwicklungsschub hat bei den ADA-Anhängern Hoffnungen auf eine mögliche Rally geweckt.
Unterdessen hat die relative Verlangsamung von Ethereum Kritik ausgelöst, unter anderem von Cardanos Gründer Charles Hoskinson, der behauptet, Ethereum könne aufgrund technologischer Stagnation und eines fragmentierten Skalierungsansatzes möglicherweise keine weiteren 15 Jahre überleben.
Zu den anderen Netzwerken, die in Bezug auf die Entwickleraktivität hinter Cardano und Ethereum rangieren, gehören Internet Computer, FLOW, Arbitrum, MultiversX, Stacks, Polkadot, Cosmos und Chainlink.
Lido könnte bald die Entscheidungsfindung innerhalb seines Ökosystems neu gestalten. Ein neuer Vorschlag, LIP-28, der am 8. Mai vorgestellt wurde, zielt darauf ab, den Inhabern von gestakedem Ethereum (stETH) die Möglichkeit zu geben, potenziell schädlichen Entscheidungen der LDO-Token-Wähler entgegenzuwirken.
Robinhood scheint bereit zu sein, seinen bisher mutigsten Schritt zu wagen: die US-Finanzmärkte mithilfe der Blockchain-Technologie nach Europa zu bringen.
Der Mitbegründer von Ethereum, Vitalik Buterin, hat eine grundlegende Überarbeitung des Designs der Blockchain gefordert und davor gewarnt, dass die wachsende Komplexität des Netzwerks seinen langfristigen Erfolg gefährdet.
Das Senden von Kryptowährungen über verschiedene Blockchains hinweg kann immer noch wie eine Reise durch ein Labyrinth sein – besonders wenn unklar ist, zu welchem Netzwerk eine Adresse gehört.