Tokenisiertes Gold gewinnt an Dynamik; seine Marktkapitalisierung übersteigt mittlerweile $1.2 Milliarden, was auf rekordhohe Goldpreise und ein zunehmendes Interesse an Blockchain-basierten Vermögenswerten zurückzuführen ist.
Anleger interessieren sich für digitale Goldoptionen wie Tether Gold (XAUT) und Paxos Gold (PAXG), da traditionelle Goldaufbewahrungsmethoden im Vergleich zu modernen digitalen Alternativen veraltet erscheinen.
Don Tapscott vom Blockchain Research Institute ist überzeugt, dass die Tokenisierung von Gold den $13-Trillionen-Markt durch mehr Transparenz und Liquidität revolutionieren kann. Er argumentiert, dass die Digitalisierung von Goldreserven diese zugänglicher und nachverfolgbarer machen könnte – im Gegensatz zum heute noch üblichen statischen Tresor-basierten Ansatz.
Marktführend ist Paxos, das rund 52% des tokenisierten Goldes hält, dicht gefolgt von Tether mit fast 47%. Matador Technologies erforscht innovative Methoden und bietet tokenisiertes Gold auf der Bitcoin-Blockchain an. Dabei werden physische Goldansprüche mit limitierter digitaler Kunst kombiniert.
Auch in den USA wird über eine Modernisierung ihrer Goldbestände diskutiert. Nach Präsident Trumps jüngstem Schritt zur Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve deutete Finanzminister Scott Bessent die Möglichkeit einer Monetarisierung nationaler Vermögenswerte an und löste damit Spekulationen über die Tokenisierung der Reserven von Fort Knox aus. Einige Analysten sehen darin einen möglichen Wandel im Goldmanagement auf nationaler Ebene.
Auf globaler Ebene könnten China und Russland einen anderen Ansatz verfolgen und einen goldgedeckten Stablecoin einführen, der die Dominanz USD-gedeckter digitaler Vermögenswerte in Frage stellen könnte. Laut Max Keiser könnte dies für Länder attraktiv sein, die eine stabilere Alternative suchen, da goldgedeckte Vermögenswerte im Vergleich zu volatilen Kryptowährungen als inflationsresistent gelten.
Im Zuge der Weiterentwicklung der Finanzlandschaft definiert die Verschmelzung von Gold mit der Blockchain-Technologie die traditionelle Vermögensverwaltung neu und signalisiert einen Wandel hin zu transparenteren und flexibleren Anlagelösungen.
In US-Finanzkreisen macht man sich auf einen möglichen Umbruch gefasst, denn Berichten zufolge erwägt der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, seinen Rücktritt.
Changpeng Zhao, der ehemalige CEO von Binance, hat Berichten zufolge Krypto-Projekte unterstützt, die mit der Trump-Familie in Verbindung stehen, während er sich privat um eine Begnadigung durch den Präsidenten bemühte, so ein Bericht von Bloomberg News vom 11. Juli.
Coinbase hat einen wichtigen Schritt zur Erweiterung seiner dezentralen Finanzpräsenz (DeFi) unternommen, indem es das Führungsteam von Opyn Markets, einem prominenten Namen im Bereich der DeFi-Derivate, an Bord holte.
Grayscale Investments hat die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) aufgefordert, die Auflegung seines Multi-Crypto-Fonds – des Grayscale Digital Large Cap Fund – zuzulassen. Sie argumentiert, dass weitere Verzögerungen gegen gesetzliche Fristen verstoßen und den Anlegern schaden.