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Coinbase steigt im Juni um 43% und übertrifft den S&P 500 nach regulatorischen Erfolgen und Partnerschaften

29.06.2025 20:00 2 Minute Lesezeit Alexander Zdravkov
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Coinbase steigt im Juni um 43% und übertrifft den S&P 500 nach regulatorischen Erfolgen und Partnerschaften

Coinbase hat sich im Juni als die Aktie mit der besten Performance im S&P 500 herausgestellt und stieg um 43% aufgrund einer Welle optimistischer Impulse, die durch regulatorische Klarheit, Produktinnovationen und ein tieferes institutionelles Interesse an Kryptowährungen ausgelöst wurde.

Die Kryptobörse ist nun auf dem besten Weg zu ihrem stärksten Monatsergebnis seit November und hat drei Monate in Folge Gewinne erzielt – die erste solche Serie seit Ende 2023. Am Donnerstag erreichten die Coinbase-Aktien ihren höchsten Stand seit dem Börsengang des Unternehmens im Jahr 2021.

Wie CNBC berichtet, begann der Aufschwung größtenteils mit der Aufnahme der Börse in den S&P 500 Ende Mai, nur wenige Wochen nachdem die ersten Zollankündigungen von Präsident Donald Trump die Märkte vorübergehend erschüttert hatten. Seitdem haben die Verabschiedung des GENIUS Act durch den Senat und der Erfolg des Stablecoin-Emittenten Circle die Stimmung der Anleger gegenüber Coinbase deutlich verbessert.

Analysten sagen, dass die Fundamentaldaten von Coinbase nun unbestreitbar sind

Oppenheimer-Analyst Owen Lau sagte gegenüber CNBC, dass zwei große Bedenken – Gebührendruck und regulatorische Hindernisse – übertrieben seien. „Coinbase hat durchweg positive Gewinne erzielt, weshalb sie in den S&P 500 aufgenommen wurden”, sagte Lau und fügte hinzu, dass die Regulierung von Stablecoins durch den GENIUS Act eine wichtige Quelle der Unsicherheit beseitigt habe.

Das Gesetz schafft einen bundesweiten Rahmen für an den Dollar gekoppelte Stablecoins und überträgt dem Finanzministerium neue Befugnisse. Analysten erwarten, dass dies neue Wachstumsmöglichkeiten für Unternehmen wie Coinbase eröffnet, die bereits fest im Stablecoin-Ökosystem verankert sind.

Die enge Beziehung von Coinbase zu Circle, dem Emittenten von USDC, sorgt für einen zusätzlichen Mehrwert. Devin Ryan, Leiter der Fintech-Forschung bei Citizens, merkte an, dass Coinbase 100 % der Einnahmen aus dem auf seiner Plattform gehaltenen USDC und etwa 50 % aller anderen USDC-Einnahmen erzielt – was 99 % des Geschäfts von Circle entspricht. „Wenn der Markt Circle positiv einschätzt, bietet Coinbase ein indirektes Engagement ohne die gleichen Betriebskosten“, sagte Ryan.

Produkterweiterung befeuert den Aufschwung

Das Wachstum von Coinbase ist nicht nur regulatorisch bedingt – das Unternehmen hat seine Dienstleistungen auch aggressiv ausgebaut. Im Juni wurden eine kryptogestützte Kreditkarte mit American Express, eine Stablecoin-Zahlungslösung für den E-Commerce und eine Partnerschaft mit Shopify eingeführt. Darüber hinaus kündigte JPMorgan einen neuen „Deposit Token“ im Base-Netzwerk von Coinbase an, was das wachsende Vertrauen der traditionellen Finanzriesen zeigt.

„Es entwickelt sich ein Stimmungshandel”, erklärte Ryan. „Institutionelle Anleger betrachten Kryptowährungen nun als eine reifende Anlageklasse. Coinbase ist der direkteste Weg, um in diese Entwicklung zu investieren.”

Quelle

Alexander arbeitet seit drei Jahren in der Krypto-Industrie und hat sich in dieser Zeit durch seine aktive Beteiligung an der Beobachtung der Marktdynamik und technologischen Innovationen einen Namen gemacht. Sein Interesse an Kryptowährungen und neuen Technologien ist nicht nur eine berufliche Verpflichtung, sondern eine tiefe persönliche Leidenschaft. Er verfolgt täglich die Nachrichten aus der Branche, analysiert Trends und ist begeistert von jedem neuen Schritt in der Entwicklung von Blockchain-Lösungen. Sein Enthusiasmus treibt ihn dazu an, ständig zu lernen und sein Wissen zu teilen, da er die Zukunft in der digitalen Finanzwelt und deren Rolle in der globalen Transformation sieht.

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