Nach einer längeren Abwesenheit vom indischen Markt aufgrund von regulatorischen Bedenken hat Coinbase die Genehmigung der indischen Finanzaufsichtsbehörde erhalten, seine Dienste in Indien wieder aufzunehmen.
Die in den USA ansässige Kryptoplattform hatte ihren Betrieb Anfang 2023 eingestellt, ist nun aber bereit, in einen der am schnellsten wachsenden Märkte für digitale Vermögenswerte zurückzukehren.
Mit dieser behördlichen Genehmigung bereitet sich Coinbase darauf vor, im Laufe dieses Jahres Handelsdienstleistungen für Privatkunden in Indien einzuführen. Neben dem einfachen Handel hat das Unternehmen Pläne für die Einführung von Anlageprodukten speziell für indische Nutzer vorgestellt.
John O’Loghlen, Coinbase’s Regional Managing Director für den asiatisch-pazifischen Raum, betonte das starke Entwickler-Ökosystem und das unternehmerische Potenzial Indiens.
Er merkte an, dass viele indische Innovatoren in der Vergangenheit ihre Chancen im Ausland gesucht haben, aber Kryptowährungen könnten diese Landschaft verändern, indem sie lokalen Entwicklern die Werkzeuge und Plattformen zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um ihre Ideen weltweit zu verbreiten. Coinbase hofft, dass seine Präsenz in Indien zusammen mit einer Blockchain-Infrastruktur wie Base mehr Startups in die Lage versetzen wird, im Land zu gedeihen.
Das Unternehmen betrachtet Indien als einen wichtigen Akteur im globalen Tech-Bereich und führt die blühende Startup-Kultur und den Talentpool als Gründe für seine erneute Konzentration auf den Markt an. Coinbase reiht sich damit in die Riege anderer internationaler Börsen wie Binance und KuCoin ein, die ebenfalls behördliche Genehmigungen für den Betrieb in Indien erhalten haben.
In US-Finanzkreisen macht man sich auf einen möglichen Umbruch gefasst, denn Berichten zufolge erwägt der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, seinen Rücktritt.
Changpeng Zhao, der ehemalige CEO von Binance, hat Berichten zufolge Krypto-Projekte unterstützt, die mit der Trump-Familie in Verbindung stehen, während er sich privat um eine Begnadigung durch den Präsidenten bemühte, so ein Bericht von Bloomberg News vom 11. Juli.
Coinbase hat einen wichtigen Schritt zur Erweiterung seiner dezentralen Finanzpräsenz (DeFi) unternommen, indem es das Führungsteam von Opyn Markets, einem prominenten Namen im Bereich der DeFi-Derivate, an Bord holte.
Grayscale Investments hat die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) aufgefordert, die Auflegung seines Multi-Crypto-Fonds – des Grayscale Digital Large Cap Fund – zuzulassen. Sie argumentiert, dass weitere Verzögerungen gegen gesetzliche Fristen verstoßen und den Anlegern schaden.