Coinbase unternimmt Schritte zur Erweiterung seines Angebots an Krypto-Derivaten, indem es bei der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commission (CFTC) einen Antrag auf Einführung von Terminkontrakten für XRP einreicht.
Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt für Coinbase, da das Unternehmen Anlegern eine regulierte und effiziente Möglichkeit bieten möchte, in XRP, einem der liquidesten digitalen Assets, zu investieren. Der Antrag deutet darauf hin, dass der neue Kontrakt bereits am 21. April starten könnte.
Der geplante XRP-Futures-Kontrakt wird monatlich, bar abgerechnet und mit Margin versehen unter dem Symbol XRL gehandelt. Jeder Kontrakt wird 10,000 XRP repräsentieren und in US-Dollar abgerechnet. Der Handel umfasst den aktuellen Monat sowie die folgenden zwei Monate. Um die Volatilität zu regulieren, wird der Handel ausgesetzt, wenn der Spot-XRP-Preis innerhalb einer Stunde um mehr als 10% schwankt.
Coinbases Entscheidung zur Einreichung der Klage erfolgt, nachdem die CFTC eine entgegenkommendere Haltung gegenüber Krypto-Derivaten eingenommen und frühere regulatorische Hürden abgebaut hat. Diese Entwicklung hat das institutionelle Vertrauen gestärkt, insbesondere nach dem jüngsten regulatorischen Erfolg von Ripple, der den Status von XRP geklärt hat. Coinbase hat bereits mit Futures Commission Merchants (FCMs) Kontakt aufgenommen, um Unterstützung für die Einführung zu gewinnen.
Coinbase strebt zwar eine führende Rolle im XRP-Futures-Bereich an, ist aber nicht der erste, der einen solchen Schritt unternimmt. Bitnomial, eine in Chicago ansässige Börse, führte im März den ersten CFTC-regulierten XRP-Futures-Kontrakt ein. Dennoch könnte der Einstieg von Coinbase den XRP-Handel weiter legitimieren, insbesondere da die Spekulationen über einen XRP-ETF anhalten. Die Marktstimmung deutet auf eine 74-prozentige Chance für eine ETF-Zulassung bis 2025 hin, wobei vorsichtigerer Optimismus für eine Zulassung bis Mitte des Jahres besteht.
Regulativ konnte Coinbase kürzlich an Boden gewinnen, nachdem Illinois seine Klage gegen die Börse bezüglich Staking-Diensten zurückgezogen hat. Dies ist der vierte Staat, der seine Klage zurückgezogen hat, nach ähnlichen Entscheidungen in Vermont, South Carolina und Kentucky. Dieser Rückzug erfolgt, nachdem auch die SEC Anfang des Jahres ihre Bundesklage gegen Coinbase zurückgezogen hat, was auf eine mögliche Lockerung des regulatorischen Drucks auf die Börse hindeutet.
Die Entscheidung von Illinois fällt mit der Einführung eines Gesetzesentwurfs zur strategischen Bitcoin-Reserve zusammen, der die Innovation digitaler Vermögenswerte im Bundesstaat fördern soll. Der von Abgeordnetem John M. Cabello eingebrachte Gesetzentwurf unterstreicht das Potenzial von Bitcoin als dezentrales und begrenztes Gut und positioniert Illinois als zukunftsorientierten Staat im Kryptobereich.
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